Deutsche Bundesbank: Konjunkturschwäche setzt sich vorerst fort

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Deutschland,

Zum Jahresanfang findet die deutsche Wirtschaft nicht den erhofften Aufschwung. Laut Deutsche Bundesbank könnte die Wirtschaftsleistung erneut zurückgehen.

Deutsche Bundesbank
Konjunkturschwäche der Deutschen Bundesbank hält zunächst an. - keystone

Die deutsche Wirtschaft kommt auch zu Jahresbeginn nicht richtig in Schwung. Die Wirtschaftsleistung könnte der Bundesbank zufolge erneut schrumpfen.

Die Schwäche der deutschen Wirtschaft hält nach Einschätzung der Bundesbank zu Beginn des laufenden Jahres an. Nach einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) zum Jahresende 2023 könnte die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 2024 erneut etwas sinken, hiess es im am Montag veröffentlichten Monatsbericht der Notenbank.

Dabei könnten auch die diversen Streiks eine Rolle spielen. Schrumpft das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwei Quartale in Folge, sprechen Volkswirte von einer sogenannten technischen Rezession.

«Eine Rezession im Sinne eines deutlichen, breit angelegten und länger anhaltenden Rückgangs der Wirtschaftsleistung kann aber weiterhin nicht festgestellt werden und ist derzeit auch nicht zu erwarten», schrieben die Experten.

Konsumlust als Hoffnungsschimmer

Sie gehen davon aus, dass die Konsumlust der Verbraucherinnen und Verbraucher angesichts eines «stabilen Arbeitsmarktes, kräftig steigender Löhne und einer abnehmenden Inflationsrate» perspektivisch wieder anzieht.

Zu Beginn des laufenden Jahres hätten sich die Verbraucher wohl aber weiter mit Ausgaben zurückgehalten. Der Privatkonsum war als wichtige Konjunkturstütze bereits zum Jahresende ausgefallen.

Joachim Nagel
Joachim Nagel ist Präsident der Deutschen Bundesbank. - keystone

Die Wirtschaftsleistung insgesamt schrumpfte nach vorläufigen Daten des Statistischen Bundesamtes im vierten Quartal gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent.

Auch die Nachfrageschwäche aus dem Ausland nach «Made in Germany» dürfte nach Einschätzung der Bundesbank zunächst anhalten. Gestiegene Finanzierungskosten dürften zudem die Investitionen weiterhin dämpfen.

Auswirkungen von Streiks und Finanzierungskosten

«Ausserdem ist nicht auszuschliessen, dass die diversen Streiks, unter anderem im Bereich Schienen- und Luftverkehr, die Produktion beeinträchtigen», schrieben die Experten.

In ihrer Mitte Dezember veröffentlichten Prognose hatte die Bundesbank für Deutschland nach einem Rückgang der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr für 2024 ein Wirtschaftswachstum von 0,4 Prozent vorhergesagt.

Mittelfristig rechnet die Bundesbank demnach wieder mit einem etwas stärkeren Wachstum von 1,2 Prozent im Jahr 2025 und 1,3 Prozent im Jahr 2026.

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Kommentare

Texoc20073

Im Norden gibts nichts mehr zum lachen

User #2840 (nicht angemeldet)

Der Weltmarkthandel der €utschen ist der Beste ever, trotz Krisen-Corona etc. Der Schweizer WMH ist total am Ende, Dank des ach so tollen Franken. Schweizer Produkte kann sich NIEMAND leisten.

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