Die deutsche Finanzaufsicht hat den Insolvenzantrag für die Greensill Bank gestellt. Diese schuldet unter anderem der Credit Suisse noch Geld.
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Die Greensill Bank aus Bremen ist in Schieflage geraten. - dpa-infocom GmbH

Die deutsche Finanzaufsicht Bafin hat am Montagabend für die in Turbulenzen geratene Greensill Bank einen Insolvenzantrag gestellt. Das teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts Bremen am Dienstagmorgen auf Anfrage mit.

Der Antrag werde nun geprüft. Ob es noch am Dienstag eine Entscheidung geben wird, blieb zunächst unklar. Das Gericht will über den weiteren Verlauf informieren.

Die Bafin hatte die Bremer Tochter des britisch-australischen Finanzkonglomerats Greensill Anfang März bereits für den Kundenverkehr geschlossen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen die Greensill Bank AG, die Bafin hatte Strafanzeige gestellt. Dem Vernehmen nach geht es um den Vorwurf der Bilanzfälschung.

Greensill Capital sowie die Greensill Bank waren bei der Erstellung der «Lieferketten-Finanzierungsfonds» der Credit Suisse beteiligt. Die CS hatte Anfang März die Auflösung der Fonds mit Vermögen im Umfang von rund 10 Milliarden Dollar beschlossen. Zuvor hatten Versicherungsgesellschaft die Versicherung neuer Fondswerte verweigert.

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