Die Kaufbereitschaft der Deutschen ist stabil geblieben. Die internationalen Spannungen in der Wirtschaft scheinen sie nicht zu beeindrucken.
Eine Person läuft mit Einkaufstaschen in der Hand umher.
Eine Person läuft mit Einkaufstaschen in der Hand umher. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Konsumlaune der Deutschen ist ungebrochen.
  • Sie zeigen sich unbeeindruckt von den internationalen Konflikten.
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Die Kauflaune der Deutschen ist kurz vor Beginn des Weihnachtsgeschäfts ungebrochen. Das Barometer der Nürnberger GfK-Marktforscher für das Konsumklima im November verharrte bei 10,6 Punkten.

Die Bereitschaft der Bürger, sich teure Güter wie Autos oder Möbel zu leisten, stieg zuletzt sogar um drei Zähler auf 55,9 Punkte. GfK-Experte Rolf Bürkl sprach heute Freitag von einem exzellenten Niveau des Barometers: «Die Verbraucher sind damit weiter in einer ausgesprochenen Konsumlaune.»

Für den Einzelhandel ist das Geschäft im November und Dezember besonders umsatzträchtig. Für die Branche gelten diese Monate als die wichtigsten des Jahres. Offenbar unbeeindruckt von den internationalen Handelskonflikten und dem näher rückenden Brexit seien die Konsumenten bereit, ihr Geld auszugeben, sagte der GfK-Experte: «Die Angst vor Jobverlust bleibt gering und damit die Planungssicherheit hoch. Das kurbelt den Konsum an.»

Die gute Lage auf dem Jobmarkt sowie sinkende Arbeitslosigkeit sorgten zudem weiter für positive Erwartungen der Beschäftigten mit Blick auf die Entwicklung ihrer Einkünfte. «Und dieser Optimismus ist sehr wohl begründet. Dank der anhaltend hohen Nachfrage nach Arbeitskräften bleiben auch die Aussichten auf solide steigende Löhne und Gehälter erhalten», so Bürkl.

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