Digitalwährungen geben nach Angriff auf Ukraine stark nach
Nach dem Angriff auf die Ukraine verzeichnen Digitalwährungen deutliche Kursverluste. Der Bitcoin fiel am Donnerstagmorgen um rund acht Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Digitalwährungen geben nach Angriff auf Ukraine stark nach.
- Unter Fachleuten gelten sie als besonders riskante Anlagen.
Digitalwährungen wie Bitcoin haben am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten auf den Angriff Russlands auf die Ukraine reagiert. Am Morgen fiel der Kurs der ältesten und nach Marktwert grössten Kryptowährung Bitcoin um rund acht Prozent auf unter 35'000 US-Dollar.
Die nach Marktwert zweitgrösste Internetdevise Ether gab um 12 Prozent auf rund 2300 Dollar nach. Andere Digitalwerte wie Cardano oder Dogecoin brachen noch stärker ein.
Experte: «Sicherer Hafen ein Mythos»
Kryptowährungen wie Bitcoin gelten unter Fachleuten als besonders riskante Anlagen, weshalb sie von der hohen Unsicherheit aufgrund des russischen Angriffs besonders betroffen sind. «Einmal mehr beweisen Kryptoassets, dass das Narrativ des vermeintlich sicheren Hafens ein Mythos ist», kommentierte Experte Timo Emden von Emden Research. Einige Kryptoanleger meinen, Digitalanlagen besässen trotz hoher Kursschwankungen eine Schutzfunktion gegen besonders unsichere Zeiten, ähnlich wie Gold.