Dow Jones Industrial Average im Minus

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Deutschland,

Der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average lag zum europäischen Börsenschluss zu einem Prozent im Minus. Der deutsche Dax hingegen schloss im Plus ab.

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An der Vorderseite der New Yorker Börse hängt eine US-Flagge. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dow Jones liegt mit einem Prozent im Minus.
  • Der Dax hingegen liegt mit 0,47 Prozent im Plus. Er erholte sich fast um 30 Prozent

Der Dow Jones Industrial Average liegt hinter dem deutschen Dax. Nach einem Auf und Ab im Verlauf des Tages am deutschen Aktienmarkt hat der Dax am Montag im Plus geschlossen. An die kräftige Erholung vom Freitag konnte der Leitindex aber nicht ganz anknüpfen. Er schloss 0,47 Prozent höher bei 10 675,90 Punkten.

In den kommenden Wochen veröffentlichen die Unternehmen ihre Quartalsberichte. Anleger erhoffen sich dann mehr Klarheit über die Prognosen für den Rest des Jahres. Der MDax der mittelgrossen Werte stieg ebenfalls um 0,47 Prozent auf 22 460,84 Punkte.

Dax erholt sich um 30 Prozent

Vom Tief Mitte März hatte sich der Dax um fast 30 Prozent erholt. «So schnell die relative Erholung kam, so schnell könnte sie nun auch wieder vorbei sein». So schrieb Stratege Michael Winkler von der St. Galler Kantonalbank.

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Der Dax lag im Gegensatz zum Dow Jones Industrial Average im Plus. - dpa

Der erneut eingebrochene Ölpreis sei ein Signal dafür, dass das Vertrauen in eine Erholung der Märkte verloren gehe. Die Folgen der Corona-Krise dürften die Märkte deutlich länger beschäftigen, als mancher Marktakteur das erwartet und erhofft habe.

Unter den Einzelwerten im Dax verbuchten solche Aktien Kursgewinne, die dank vergleichsweise stabiler Erträge als attraktiv in Krisenzeiten gelten. So legten Papiere des Dialysespezialisten FMC um 3,9 Prozent zu und die des Mutterkonzerns Fresenius um 2,2 Prozent. Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns Merck KGaA gewannen 2,5 Prozent.

Aktien aus Medizintechnik im Plus

Starke Auftragszahlen von Philips trieben Aktien aus der Medizintechnik an: Im MDax legten Anteile von Siemens Healthineers um 2,9 Prozent zu. Für die Titel des Laborausrüsters Sartorius ging es sogar um 6,5 Prozent hinauf auf ein Rekordhoch. Im SDax gewannen Drägerwerk-Aktien 4,2 Prozent.

Dem Elektronikhändler Ceconomy brockte die Schliessung vieler Filialen im Zuge der Pandemie im zweiten Geschäftsquartal einen Verlust ein. Mit Einsparungen will Ceconomy gegensteuern. Der Kurs fiel um 3,1 Prozent.

Dow Jones Industrial Average im Minus

Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 rückte um 0,73 Prozent auf 2909,50 Punkte vor. Der Londoner FTSE 100 schloss 0,45 Prozent im Plus. Für den französischen Leitindex Cac 40 ging es um 0,65 Prozent etwas stärker nach oben. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial Average lag zum europäischen Börsenschluss mit einem Prozent im Minus.

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