Dritte Gewinnwarnung bei Autoneum
Der Autozulieferer Autoneum gibt die dritte Gewinnwarnung in Folge heraus. Insgesamt wird mit einem schlechten Gesamtjahr und Millionenverlusten gerechnet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Autozulieferer Autoneum kämpft mit einem schlechten Gesamtjahr.
- Es wird ein Millionenverlust im hohen zweistelligen Bereich erwartet.
Der Autozulieferer Autoneum kämpft mit einem schwachen Gesamtjahr. Er gibt die dritte Gewinnwarnung in Folge heraus und rechnet mit Verlusten in Millionenhöhe. Dies schrieb das Unternehmen am Montag in einer Medienmitteilung.
Situation in Nordamerika unbefriedigend
Die im März geplanten Mittelfristziele können somit nicht mehr erreicht werden. Es sollte per 2021 wieder ein solides Profitabilitätsniveau erreicht werden. Dafür benötigt der Automobilzulieferer ein weiteres Jahr.
Die Situation in Nordamerika ist ganzheitlich unbefriedigend. Vor Ort wolle man ein Turnaround-Programm für «operative Exzellenz» und «Verbesserung der Kostenstrukturen» entwickeln und einführen.
CEO wurde ersetzt
Am Hauptsitz in Winterthur sei selektiv Personal entlassen worden. Im vergangenen Oktober hat das Unternehmen seinen langjährigen CEO Martin Hirzel entlassen. An seine Stelle rückte der Leiter Geschäftseinheit Europa, Matthias Holzammer.