Der Reisedetailhändler Dufry kann den Einfluss des Ukraine-Konflikts derzeit noch nicht abschätzen. «Im Vorkrisenjahr 2019 erzielten wir rund 4 Prozent des Umsatzes mit russischen Kunden», sagte Firmenchef Julian Diaz am Dienstag an einer Telefonkonferenz.
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Das Logo des Basler Reise- und Detailhändlers Dufry. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Flugpassagiere aus Russland bilden laut Diaz in den Duty-Free-Shops von Dufry rund um den Globus die zweitgrösste Gästegruppe in den Dufry-Läden, hinter denjenigen aus China.
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«Wir müssen abwarten, wie sich die Situation entwickelt und wie sich dies auf die Erträge unserer Gruppe auswirkt», sagte der CEO weiter.

Dufry ist auch an verschiedenen Flughäfen in Moskau sowie in St. Petersburg präsent. In der Ukraine betreibt das Unternehmen zwei Läden in Odessa und beschäftigt dort 35 Mitarbeitende.

Der Ukraine-Konflikt bedeute für das Jahr 2022 eine weitere Unabwägbarkeit, neben der Ungewissheit über die künftige Erholung von der Corona-Pandemie, ergänzte Finanzchef Yves Gerster. In den entworfenen Szenarien für 2022 sei dies aber bereits berücksichtigt.

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