E-Zigi-Hersteller Juul gibt Schweiz-Geschäft auf

Redaktion
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Zürich,

Der US-Konzern Juul gibt auf. Der US-Konzern zieht sich aus der Schweiz zurück.

Eine Juul-Zigarette wird in Zürich geraucht.
Die juul-Zigarette kann man ab heute in der Schweiz kaufen. Verantwortliche wollen verhindern, dass Jugendliche zu Kunden werden. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Juul zieht sich aus der Schweiz zurück.
  • Der E-Zigi-Hersteller war erst seit zwei Jahren präsent.

Der Hype hat sich verflüchtigt. Juul zieht sich aus der Schweiz per Ende Jahr zurück. «Erwachsene Raucher können Juul-Produkte weiterhin solange kaufen, wie die Ware vorrätig ist», sagt ein Sprecher gegenüber der «Bilanz».

Grund für den Rückzug nennt er nicht. Man wolle Prioritäten setzen, um langfristig erfolgreich zu sein. Erst Ende 2018 hat das Unternehmen den Schweizer Markt in Angriff genommen.

Juul Vaping Flavors
Einige Produkte der Firma Juul werden in den USA nicht mehr angeboten. - keystone

Dass das Geschäft im deutschsprachigen Raum nicht so läuft, zeigte sich bereits im Frühjahr ab. Damals übernahm Schweiz-Chef Jonathan Green auch das Deutschland-Geschäft. Die Erwartungen seien nicht erfüllt worden, hiess es damals.

Vom Rückzug aus der Schweiz betroffen sind ein duzend Mitarbeiter, Green inklusive. Bereits im November hat Juul Schweiz einen Einstellungsstopp verhängt. Damals arbeiteten rund 50 Personen für das Unternehmen.

Der Hype um Juul ist verflogen. Auch in den USA musste der Konzern Stellen abbauen. Der Marlboro-Konzern, welcher 2018 mit fast 13 Milliarden Dollar bei Juul eingestiegen ist, musste im Frühjahr einen Teil des Investments abschreiben.

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