EFG kommentiert Julius-Bär-Gerüchte weiterhin nicht
EFG International äussert sich nicht zu Gerüchten über eine mögliche Fusion mit Julius Bär.
Der Vermögensverwalter EFG International hat sich am Dienstag im Rahmen der 4-Monates-Zahlen erneut nicht zu den Gerüchten über einen möglichen Zusammenschluss mit Julius Bär geäussert. «Wir kommentieren Marktgerüchte nicht», sagte Firmenchef Giorgio Pradelli an einer Telefonkonferenz. Dies gelte auch für das Gerücht, er sei ein Kandidat für den CEO-Posten bei Bär: «Ich bin seit über 20 Jahren für die EFG-Gruppe tätig, und ich habe einen ziemlich guten Job hier», sagte er bloss.
Julius Bär soll laut Nachrichtenagenturen ein Auge auf EFG geworfen haben. Die Bank habe in den letzten Wochen vorläufige Gespräche mit EFG über die Möglichkeit eines Zusammenschlusses geführt, schrieb die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend. Laut Reuters sind diese Gespräche jedoch abgebrochen worden. Julius Bär und auch EFG hatten am Freitag keinen Kommentar abgegeben.
Zufriedener Start ins Geschäftsjahr
Mit den ersten vier Monaten des Geschäftsjahres von EFG ist Pradelli mehr als zufrieden. «Wir hatten einen sehr guten Start ins Jahr», sagte er. In den ersten vier Monaten betrug der Neugeldzufluss den Angaben zufolge netto 3,6 Milliarden Franken. Die verwalteten Vermögen kamen derweil per Ende April bei 157,5 Milliarden Franken zu liegen – nach 142,2 Milliarden Ende 2023.
Der Anstieg von elf Prozent wurde mit den Nettoneugeldern, Wechselkursschwankungen und einem günstigen Marktumfeld begründet. Unter dem Strich habe der Reingewinn den Wert von 110 Millionen Franken übertroffen, teilte das Unternehmen weiter mit. Ein Vorjahreswert wurde in der Mitteilung zwar nicht genannt. Es wurde aber auf den Jahresgewinn 2023 von 303,2 Millionen verwiesen.