Die Internationale Energieagentur hat ihre Ölprognose für das laufende Jahr gesenkt.
Öl
Der «historisch milde Winter» habe sich auf den Heizölverbrauch in den OECD-Ländern ausgewirkt. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/AP NY/HASAN JAMALI

Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose der Nachfrage nach Öl im laufenden Jahr leicht nach unten korrigiert. Weltweit sei über das Jahr gesehen von einem Bedarf von 103 Millionen Barrel Öl pro Tag auszugehen, erklärte die in Paris ansässige Organisation am Mittwoch. Das sind 1,1 Millionen Barrel pro Tag mehr als im vergangenen Jahr, aber 140'000 weniger als ursprünglich prognostiziert.

Der «historisch milde Winter» habe sich auf den Heizölverbrauch in den OECD-Ländern ausgewirkt, führte die IEA aus. Die Nachfrage werde auch durch strukturelle Veränderungen gedämpft, etwa die steigende Effizienz von Fahrzeugen mit Verbrennermotor und der sinkende Anteil von Diesel-Fahrzeugen.

Auswirkungen des milden Winters und technologischer Fortschritt

«Diese Entwicklungen sind vor allem in Europa zu beobachten, aber auch auf mehreren anderen wichtigen Märkten war die Nachfrage nach Diesel schwächer als erwartet.»

Die Voraussage für das kommende Jahr beliess die Energieagentur weitgehend unverändert. Demnach dürfte die weltweite Nachfrage nach Öl im Jahr 2025 ein weiteres Mal um 1,2 Millionen Barrel pro Tag ansteigen. Der Anstieg geht insbesondere auf Schwellenländer zurück, vor allem auf China.

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