Energiekonzern Axpo steigert Umsatz weiter und erzielt hohen Gewinn
Der Badener Energiekonzern Axpo hat im ersten Halbjahr 2022/23 seinen Umsatz weiter erhöhen können. Der Gewinn vervierfachte sich.
Das Wichtigste in Kürze
- Axpo hat im ersten Halbjahr 2022/2023 seinen Umsatz und Gewinn stark steigern können.
- Grund dafür seien die positiven Entwicklungen an den Finanz- und Währungsmärkten.
- Die Strommärkte seien aber nach wie vor fragil, hiess es vonseiten des Unternehmens.
Der Energiekonzern Axpo hat im ersten Halbjahr 2022/23 seinen Umsatz erneut gesteigert. Unter anderem positive Entwicklungen an den Finanz- und Währungsmärkten liessen den Gewinn in die Höhe klettern. Bereits vor einem Jahr hatte das Unternehmen von extrem hohen Strompreisen profitiert.
Die Gesamtleistung der Axpo stieg im ersten Semester 2022/23 (per Ende März) auf 6,5 Milliarden Franken (von zuvor 6,01 Milliarden). Die Zahlen hatte die Gruppe am Montag mitgeteilt. Zu dem Anstieg habe unter anderem das gute Ergebnis im internationalen Handelsgeschäft einen Beitrag geleistet.
Axpo vervierfacht Gewinn auf über 3 Milliarden Franken
Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte auf 3,85 Milliarden Franken von 1,02 Milliarden im Vorjahr. Stark positiv hätten sich «Ergebnisverschiebungen» im Umfang von 1,57 Milliarden ausgewirkt, hiess es. Zudem beeinflussten die Fonds für die Stilllegung und Entsorgung der Kernkraftwerke dank guter Börsen- und Währungsentwicklung das Ergebnis positiv. Der Gewinn belief sich nach Abzug von Steuern auf 3,21 Milliarden Franken (nach 736 Millionen Franken im Vorjahr).
Axpo sei operativ gut unterwegs und setze die Strategie mit Erfolg um, heisst es im Ausblick. An den Energiemärkten habe sich die Lage stabilisiert, sie sei aber nach wie vor fragil. Der Konzern geht davon aus, dass die Ergebnisse im zweiten Halbjahr aufgrund saisonaler Einflüsse schwächer ausfallen werden als im ersten.