Die Zulassungen an neuen Autos in der EU hat im Juni erneut zugelegt. Doch bis zum Niveau aus dem Jahr 2019 fehlt noch einiges.
Der deutsche Automarkt normalisiert sich.
Der deutsche Automarkt normalisiert sich. - Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/ZB

Das Wichtigste in Kürze

  • Der EU-Automarkt erholt sich: 17,8% mehr Neuzulassungen im Juni.
  • Die gesamte Zulassungszahl ist aber noch 21% niedriger als 2019 in der EU.
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Der Autoabsatz in der Europäischen Union hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt. Im Juni setzte sich der Aufwärtstrend der vorangegangenen Monate fort. So wurden gut eine Million Pkw neu zugelassen und damit 17,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Dies teilte der europäische Branchenverband Acea am Mittwoch in Brüssel mit.

Für die erste Jahreshälfte steht damit ein Zuwachs von 17,9 Prozent auf gut 5,4 Millionen Wagen zu Buche. Im Vorjahr war die Autoproduktion vor allem von einer Knappheit an Elektronikchips und anderen Teilen gebremst worden.

Nach Einschätzung des Verbandes erholt sich die Autoindustrie von den Störungen in den Lieferketten. Diese waren von der Corona-Pandemie ausgelöst worden.

Allerdings liege die gesamte Zulassungszahl in den heutigen EU-Staaten im ersten Halbjahr noch 21 Prozent niedriger als 2019. Dabei wurde bereits der Markt Grossbritannien herausgerechnet, der damals noch zur EU zählte.

In den meisten Regionen habe der Absatz nun deutlich angezogen, auch in den grössten Absatzmärkten, schrieb der Verband. Spanien verzeichnete in den ersten sechs Monaten demnach einen Anstieg von 24 Prozent, Italien von knapp 23 Prozent. In Frankreich legten die Zulassungszahlen um gut 15 Prozent und in Deutschland um fast 13 Prozent zu.

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