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Fast 80 Prozent der Mode aus China – Galaxus legt Herkunft offen

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Onlinehändler Galaxus bietet nun Informationen über das Ursprungsland der bestellten Kleidung an.

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Insgesamt entsprächen die knapp 1,2 Millionen Produkte mit Herkunftsangabe rund 15 Prozent des Gesamtsortiments von Galaxus, das rund 7,4 Millionen Artikel umfasse. (Symbolbild) - Keystone

Bei Galaxus können Kunden neu direkt sehen, wo ihre bestellte Kleidung herkommt. Der Onlinehändler bietet nun auf den Produktseiten die Information über das Ursprungsland an und Kunden können konkret danach filtern. Wenig überraschend stammt ein grosser Teil der Kleider aus China.

Von den 1,18 Millionen Artikeln aus der Kategorie Modeartikel und Sportkleider kommen 78 Prozent aus dem Reich der Mitte. Laut einer Mitteilung von Galaxus am Dienstag werden je 4 Prozent hauptsächlich in Bangladesch und Vietnam gefertigt, 3 Prozent in Indien. Bei den Modeartikeln verfüge mittlerweile der grösste Teil der Produkte über eine Herkunftsangabe.

Herkunftsinformationen noch nicht für alle Artikel

Das gilt allerdings noch nicht für alle Kategorien. Viele Hersteller und Lieferanten geben die nötigen Informationen nicht an Galaxus weiter. Oft seien die Angaben auch falsch und bei der Verifizierung stelle sich dann heraus, dass das Produkt nicht aus der Schweiz oder Europa, sondern eben doch aus Asien komme, beschreibt Anaïs Scheiwiller, Product Sustainability Managerin und verantwortlich für die neue Funktion bei Galaxus, die Problematik.

Insgesamt entsprächen die knapp 1,2 Millionen Produkte mit Herkunftsangabe rund 15 Prozent des Gesamtsortiments von Galaxus, das rund 7,4 Millionen Artikel umfasse. Bis Ende Jahr soll dieser Anteil aber auf über 20 Prozent gesteigert werden. Ganz oben auf der Liste stehen derzeit die Kategorien IT und Multimedia sowie Beauty.

In einem kurzen Selbstversuch findet man beispielsweise über 140'000 Artikel in der Unterkategorie «Schuhe», von denen über 20'000 das Herkunftsland China und rund 6800 Vietnam aufweisen. Die Schweiz ist hingegen offenbar kein grosser Player im Schuhgeschäft – gerade einmal zwei Paar Schuhe kommen aus heimischer Produktion und damit sogar nur halb so viele wie von den Weihnachtsinseln.

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Kommentare

User #2964 (nicht angemeldet)

Für Ware aus China müssen endlich Versandkosten bezahlt werden, dann würde auch weniger von da gekauft werden. Das wäre mal was gegen den CO2-Ausstoss

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