G7 bekennt sich zum Ziel globaler Mindestbesteuerung von Unternehmen

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Grossbritannien,

Die Staats- und Regierungschefs sieben führender Industriestaaten haben bei ihrem Gipfel im britischen Carbis Bay ihr Vorhaben bekräftigt, eine globale Mindestbesteuerung von Unternehmen einzuführen.

Der G7-Gipfel fand in Cornwall statt
Der G7-Gipfel fand in Cornwall statt - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Abschlusserklärung des Gipfels unterstreicht auch Bedeutung des Freihandels.

Ziel sei ein «gerechteres Steuersystem», erklärte die G7 am Sonntag zum Abschluss ihres Gipfels. Die Mindestbesteuerung soll einen Unterbietungswettbewerb verhindern und dafür sorgen, dass insbesondere international tätige Grosskonzerne wie Amazon oder Apple angemessen Steuern zahlen.

Im Vorfeld hatten die G7-Finanzminister sich darauf verständigt, dass Unternehmen künftig mindestens 15 Prozent Steuern zahlen sollen - und zwar in jedem Land, in dem sie tätig sind. Mit der Absegnung des Vorhabens durch die Staats- und Regierungschefs schuf die G7 nun günstige Voraussetzungen, den von US-Präsident Joe Biden eingebrachten Vorschlag bei den Verhandlungen der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) im Juli durchzusetzen.

Die G7-Staaten USA, Deutschland, Frankreich, Italien, Grossbritannien, Japan und Kanada erneuerten am Sonntag auch ihr Bekenntnis zum Freihandel. Sie wollen «unseren künftigen Wohlstand sichern, indem wir uns für freieren, faireren Handel innerhalb eines reformierten Handelssystems, eine widerstandsfähigere globale Wirtschaft und ein gerechteres Steuersystem einsetzen», heisst es in der Abschlusserklärung.

Die G7-Staats- und Regierungschefs hatten seit Freitag in Cornwall miteinander beraten. Zentrale Themen waren die Corona-Pandemie und ihre Folgen, der Klima- und Artenschutz und die Verteidigung westlicher Werte.

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