General Electric will weitere Stellen abbauen
Bereits zum dritten Mal plant der US-Konzern General Electric (GE) einen Stellenabbau in der Schweiz. Betroffen wären die Aargauer Standorte Baden, Birr und Oberentfelden.
Das Wichtigste in Kürze
- Weiterer Stellenabbau von General Electric: 1300 Jobs sollen im Aargau gestrichen werden.
- Es ist bereits der dritte Abbau in den letzten beiden Jahren.
Am 13. November wird CEO von GE, John Flannery, anlässlich eines Investorentages die Ergebnisse einer «strategischen Überprüfung» kommunizieren. Gemäss der «Nordwestschweiz» sollen deshalb über tausend Stellen auf der Kippe stehen.
Nicht der erste Abbau
Im November 2015 übernahm GE die Energiesparte der Alstom um nur ein Quartal später bereits 1300 Arbeitsplätze zu streichen. Im Juli 2017 wurden in Birr nochmals 100 Stellen eingespart. Damit sind bei GE in der Schweiz noch 4500 Menschen eingestellt – im Vergleich zu den 5500 zu Beginn des Jahres 2016.
Hauptgrund für die Krise: Das Geschäft mit Gas- und Dampfturbinen ist wegen der Tendenz zu erneuerbaren Energien weltweit in der Krise. GE hat den Sprung auf diesen Zug bislang verpasst. Letzte Woche gab die Firma die Quartalszahlen bekannt, die CEO Flannery als «schrecklich» und vollkommen inakzeptabel» bezeichnete.