Goldman Sachs will Sammelklage wegen Frauendiskriminierung beilegen
Goldman Sachs will im Rahmen einer Einigung rund 215 Millionen Dollar an etwa 2800 weibliche Beschäftigte zahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2010 läuft eine Sammelklage gegen Goldman Sachs wegen Frauendiskriminierung.
- Die US-Bank will nun über 200 Millionen an 2800 weibliche Beschäftigte zahlen.
Die US-Bank Goldman Sachs will einen seit Jahren andauernden Rechtsstreit um angebliche Diskriminierung von Mitarbeiterinnen mit einem millionenschweren Vergleich beilegen.
Der New Yorker Finanzkonzern werde im Rahmen der Einigung rund 215 Millionen Dollar an ungefähr 2800 weibliche Beschäftigte zahlen. Das geht aus einer gemeinsamen Mitteilung des Unternehmens und der Anwälte der Klägerinnen vom Dienstag hervor.
Sammelklage gegen Goldman Sachs läuft seit 2010
Goldman Sachs war beschuldigt worden, Mitarbeiterinnen systematisch zu benachteiligen und schlechter zu bezahlen. Solche Vorwürfe gibt es an der Wall Street schon lange immer wieder. Deshalb schreiben US-Medien dem Fall eine grössere Bedeutung für die Finanzbranche zu.
Die Sammelklage gegen die Investmentbank läuft bereits seit 2010. Der Vergleich muss noch vom Gericht genehmigt werden. Eigentlich hätte es im kommenden Monat in New York zu einem Prozess kommen sollen.