Grosse Schweizer Banken haben etwas weniger Stellen ausgeschrieben

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Zürich,

Die grossen Schweizer Banken suchten im Juni etwas weniger neues Personal. Die Anzahl Jobinserate ist 7 Prozent tiefer als im Mai.

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Das Logo von Raiffeisen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Jobinserate der Schweizer Banken im Juni um 7 Prozent zurückgegangen.
  • Die Raiffeisen-Gruppe hat die meisten offenen Stellen.
  • UBS sucht 43 Prozent weniger Personal als im Mai.

Der Personalbedarf der grossen Schweizer Banken und Bankengruppen ist im Juni leicht zurückgegangen. Ein eindeutiger Trend ist allerdings nicht auszumachen: Während bei gewissen Instituten die Zahl der ausgeschriebenen Stellen stark gesunken ist, sind bei anderen zahlreiche weitere gekommen.

Insgesamt lag die Zahl der Jobinserate der zehn grössten Schweizer Banken im Juni 7 Prozent tiefer als im Mai. Das geht aus einer Analyse des Jobportals Indeed hervor. Indeed erfasst für die Nachrichtenagentur «AWP» monatlich die von den Banken ausgeschriebenen Stellen. Dabei werden nur Stellen in der Schweiz berücksichtigt.

Am meisten offene Stellen hat derzeit die Raiffeisen-Gruppe. Gegen 250 offene Jobs waren Ende Juni auf deren Webseite zu finden. Im Mai waren nur 180 Stellen ausgeschrieben. Allerdings bezieht sich bei Raiffeisen knapp jedes fünfte Stelleninserat auf eine Lehrstelle.

UBS sucht deutlich weniger Personal

Bei der Grossbank UBS ist die Auswahl an offenen Stellen in der letzten Woche markant zurückgegangen. Ende Juni waren noch 137 Stellen ausgeschrieben, rund 100 Stellen oder 43 Prozent weniger als im Mai. Bei der inzwischen von der UBS übernommenen Credit Suisse ist die Zahl der Jobinserate auf der Webseite konstant.

ubs Milliardengewinn
UBS-Logo am Hauptsitz am Zürcher Paradeplatz. (Symbolbild) - keystone

Dass die CS überhaupt noch Personal sucht, überrascht nicht. Denn gerade operativ wird es noch eine Weile dauern, bis sie in die UBS integriert ist. Respektive ist auch weiterhin offen, was genau mit dem Schweizgeschäft passiert.

Spürbar mehr offene Stellen als im Mai haben aktuell auch die Migros Bank (+32%) und die Postfinance (+20%). Markant weniger Jobs ausgeschrieben haben dafür Julius Bär (-32%) und Pictet (-24%).

Kommentare

User #5579 (nicht angemeldet)

Die CS hat sogar 100% Stelleninserate geschaltet. Sie haben sogar Angestellte ans RAV ausgegliedert. Nur das Management hat sich goldene Fallschirme und Bonis gesichert.

User #6160 (nicht angemeldet)

Logisch die Stellen gehen nun unter der Hand weg. Potential sollte ja genug vorhanden sein.

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