Das Programm des Gurtenfestivals soll künftig intern gestaltet werden. Der Vertrag mit der Wildpony AG wird nicht mehr verlängert.
Gurtenfestival
Sofern es die Corona-Lage erlaubt, soll das Gurtenfestival dieses Jahr wieder stattfinden. - Instagram/wildponych

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Gurtenfestival trennt sich von der Wildpony AG.
  • Wer das Booking im nächsten Jahr übernimmt, ist noch unbekannt.
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Die vom langjährigen «Mister Gurtenfestival» Philippe Cornu und seinem Geschäftspartner Pascal Rötheli geführten Wildpony AG wird nicht länger für das Booking des Gurtenfestival zuständig sein. Wer die neuen Verantwortlichen für Openair auf dem Berner Gurten sind, wird die Gurtenfestival AG zu einem späteren Zeitpunkt mitteilen. Für eine Weiterentwicklung des Festivals sei dies ein wichtiger Schritt, teilten Rolf Bähler und Simon Haldemann, die die Festivalleitung im kommenden Jahr von Carlo Bommes übernehmen werden, heute Dienstag mit.

«Beim Publikum sowie bei der Festivalleitung findet gerade ein Generationenwechsel statt», wird Bähler in einem Communiqué zitiert. «Es ist der richtige Zeitpunkt, um auch bei der Programmleitung die Zukunft einzuläuten.» Mit der neuen Ausrichtung will sich das Gurtenfestival ausserdem von Mitbewerbern differenzieren können.

Kein totaler Richtungswechsel geplant

Ein totaler Richtungswechsel sei indessen nicht geplant – auch längerfristig nicht. Bewährte Traditionen sollen erhalten und die Förderung des Schweizer Musikschaffens zentral bleiben. «Auch die DJ- sowie die Popkultur soll weiterhin ihren Platz haben», sagte Rolf Bähler weiter.

Im Jahr 1977 als als Internationales Folkfestival Bern-Gurten gestartet, ist das Gurtenfestival mit inzwischen 35 Ausgaben eines der ältesten Musikfestivals der Schweiz.

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