Güterumschlag in den Schweizerischen Rheinhäfen angestiegen
Schweizerische Rheinhäfen konnten ein beachtliches Wachstum im Jahr 2024 verzeichnen – mit einem Umschlagsplus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Der Jahresumschlag in den Schweizerischen Rheinhäfen hat im Jahr 2024 rund 5,4 Millionen Tonnen an Transportgütern betragen. Dies entspricht einem Umschlagsplus von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Schweizerischen Rheinhäfen am Donnerstag mitteilten.
Zu diesem positiven Jahresergebnis hätten vor allem die Gütergruppen Mineralölprodukte mit 2,64 Millionen Tonnen sowie Güter der Kreislaufwirtschaft mit 0,53 Millionen Tonnen beigetragen.
Aber auch der Umschlag von Vollcontainer sei um 5 Prozent auf 100‘032 TEU-Standardcontainer angestiegen sei. Die Containerumschläge auf die Bahn hätten sich auf 33‘128 TEU verdoppelt. Auf der anderen Seite sei wegen laufender Erneuerungsmassnahmen der Umschlag von Leercontainern um 39 Prozent gesunken.
Alle Hafenareale verzeichnen Zuwächse
Alle drei Hafenareale in Basel, Muttenz BL und Birsfelden BL haben gemäss Communiqué ein Umschlagsplus verzeichnet. Am stärksten war das Wachstum mit 14,4 Prozent im Hafen Birsfelden. Aber auch der Auhafen Muttenz und der Basler Hafen Kleinhüningen hätten mit Zuwächsen um 4,6 Prozent respektive 5,1 Prozent zum gestiegenen Jahresumschlagsergebnis der Schweizerischen Rheinhäfen beigetragen.
Die Prognosen für 2025 seien von verschiedenen globalen Unsicherheiten beeinflusst. Der Angriffskrieg von Russland in der Ukraine und der Krieg im Nahen Osten hätten nach wie vor Einfluss auf den weltweiten Handel. Dazu komme die Verunsicherung durch die angekündigten Strafzölle der USA.
Gleichzeitig würden sich die Schweizer Exporte über die Rheinhäfen auf einem guten Niveau bewegen. Und die Importe dürften 2025 mit einer hohen Nachfrage nach Konsumgütern und Rohstoffen ebenfalls stabil bleiben, schreiben die Rheinhäfen.
