Heidelbergcement startet überraschend robust ins neue Jahr

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Deutschland,

Heidelbergcement hat am Donnerstag die ersten Quartalszahlen veröffentlicht. Der Baustoffkonzern konnte den Umsatz leicht steigern.

HeidelbergCement - Bilanz
Ein Radlader schüttet Kalkstein im Steinbruch des Baustoffkonzerns Heidelbergcement in einen grossen Lastwagen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Heidelbergcement-Umsatz ist im ersten Quartal im Vorjahresvergleich leicht gestiegen.
  • Der Umsatz lag dieses Jahr bei 3,96 Milliarden Euro, 2020 bei 3,93 Milliarden.
  • Die Analysten waren von einem Rückgang ausgegangen.

Der Baustoffkonzern Heidelbergcement hat im ersten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz sei von 3,93 Milliarden Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 3,96 Milliarden Euro gestiegen. Das teilte der Dax-Konzern am Donnerstagabend mit.

Analysten seien hingegen von einem Rückgang auf 3,87 Milliarden Euro ausgegangen. Das Ergebnis des laufenden Geschäftsbetriebs vor Abschreibungen (RCOBD) stieg den Angaben zufolge von 405 Millionen auf 538 Millionen Euro. Hier hätten Experten mit 436 Millionen Euro ebenfalls weniger erwartet.

Heidelbergcement erwartete leichten Umsatz-Anstieg

Heidelbergcement ist nach eigenen Angaben einer der weltweit grössten Hersteller von Baustoffen. Der Baustoffkonzern setzt auf Rückenwind durch staatliche Infrastrukturprogramme und den privaten Wohnungsbau. Das betrifft auch das billionenschwere Konjunkturprogramm der USA.

Für 2021 erwartete der Dax-Konzern Mitte März einen leichten Anstieg des Umsatzes und bereinigten Betriebsergebnisse. Er rechnete aber mit steigenden Kosten für Rohstoffe sowie Energiekosten.

2020 schrumpften die Erlöse des Konzerns mit 54 000 Beschäftigten auf vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 17,6 Milliarden Euro. Hohe Abschreibungen hatten zu einem Milliardenverlust geführt. Der auf die Aktionäre anfallende Fehlbetrag betrug im vergangenen Jahr 2,1 Milliarden Euro. Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn zum Vorjahr um acht Prozent auf knapp 1,4 Milliarden Euro.

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