HeidelbergCement kommt besser durch Corona-Krise als erwartet
Das Wichtigste in Kürze
- HeidelbergCement hat das Corona-Jahr besser überstanden, als zuvor erwartet.
- Dank des Sparprogramms konnte der Konzern seine Kosten um 1,3 Milliarden Euro senken.
Der Baustoffkonzern HeidelbergCement hat das Corona-Jahr 2020 etwas besser abgeschlossen als erwartet. Dies war dank seines Sparkurses möglich.
Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte im Jahresvergleich um 3,5 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro zu. Dies teilte die im Dax notierte Gesellschaft am Dienstag in Heidelberg mit. Auf vergleichbarer Basis lag das Plus bei 6,1 Prozent.
HeidelbergCement hat mit Sparprogramm vorgesorgt
Dazu habe auch das vor einem Jahr aufgelegte Sparprogramm Cope beigetragen. Mit dem Programm konnte der Konzern die Kosten um 1,3 Milliarden Euro drücken. Der Umsatz schrumpfte hingegen um knapp sieben Prozent auf 17,6 Milliarden Euro.
Angaben zum Nettoergebnis wurden zunächst nicht gemacht. Der vollständige Konzernabschluss wird den Angaben zufolge am 18. März veröffentlicht.
Für das laufende Jahr zeigte sich HeidelbergCement zuversichtlich. Sie gehen davon aus, dass sich die Nachfrage im Geschäftsjahr 2021 in vielen Märkten positiv entwickeln wird.
Zuversichtlich für 2021
«Wir sind gut in das Jahr 2021 gestartet», sagte Unternehmenschef Dominik von Achten. Durch die Infrastrukturprogramme dürfte es Rückenwind geben: Beispielsweise in den USA, Australien, Indien und Italien. Auch für den Bereich privater Wohnungsbau sei er zuversichtlich. Die Entwicklung im Büro- und Gewerbebau müsse das Unternehmen abwarten.