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Holcim auch 2022 auf Rekordkurs geblieben

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Region Zug,

Holcim hat im vergangenen Jahr erneut kräftig zugelegt. Umsatz und Betriebsgewinn erreichten neue Rekorde. Dazu haben auch Firmenübernahmen beigetragen.

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Der Zuger Baustoffproduzent Holcim hat das britische Recycling-Unternehmen Sivyer Logistics gekauft. - sda - KEYSTONE/STEFFEN SCHMIDT

Das Wichtigste in Kürze

  • Zementhersteller Holcim blickt auf ein Rekord-Jahr zurück.
  • Umsatz und Gewinn stiegen im 2022 deutlich an.
  • Aktionäre freuen sich über eine um 30 Rappen höhere Ausschüttung pro Aktie.

Der Umsatz stieg um 8,8 Prozent auf 29,2 Milliarden Franken. Und dies, obwohl Holcim grosse Zementgeschäfte in Indien und Brasilien verkauft hat. Auf vergleichbarer Basis wäre der Umsatz um 12,9 Prozent gestiegen, teilte der weltgrösste Zementkonzern am Freitag mit.

Die neue Sparte Lösungen & Produkte steigerte den Umsatz dank Zukäufen um über die Hälfte auf 5,55 Milliarden Franken. Hier hatte Holcim mehr als 5,5 Milliarden angepeilt. Aber auch aus eigener Kraft wäre die Sparte um 18,5 Prozent gewachsen.

Der wiederkehrende Betriebsgewinn EBIT kletterte um 3,0 Prozent auf 4,75 Milliarden Franken. Das ist das beste Ergebnis seit Jahren. Darin sind Restrukturierungs-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten.

Der Konzerngewinn schoss um 44 Prozent auf 3,31 Milliarden Franken nach oben. Dabei spülte der alleine Verkauf von Indien einen Sondergewinn von 1,5 Milliarden Franken in die Kasse. Auf der anderen Seite wird das Ergebnis von der Busse von 778 Millionen US-Dollar des US-Justizministeriums wegen der Syrien-Affäre belastet.

Die Aktionäre sollen eine Dividende von 2,50 Franken je Titel erhalten. Das sind 30 Rappen mehr als im Vorjahr.

Für das neue Geschäftsjahr gibt Holcim erstmals finanzielle Ziele bekannt: Der Nettoumsatz soll um 3 bis 5 Prozent wachsen. Der wiederkehrende EBIT auf vergleichbarer Basis soll dabei überproportional zulegen. Der Free Cashflow nach Leasingverhältnissen werde in Höhe von rund 3 Milliarden Franken erwartet.

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