Hugo Boss erzielt weniger Gewinn
Das Wichtigste in Kürze
- Der Gewinn bei Hugo Boss ging um 12 Prozent zurück.
- Das Unternehmen gibt Rabattschlachten und dem heissen Wetter die Schuld.
Rabattschlachten und Währungseffekte haben dem Modekonzern Hugo Boss im dritten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Das operative Ergebnis (Ebitda) ging vor Sondereffekten um 12 Prozent auf 144 Millionen Franken zurück.
Derweil legte der Umsatz währungsbereinigt um ein Prozent auf 813 Millionen Franken zu, wie Vorstandschef Mark Langer heute Dienstag mitteilte. Er hofft allerdings auf ein besseres Jahresabschlussquartal und bekräftigte daher seine Jahresziele.
«Heisser Sommer hat unser Geschäft beeinträchtigt»
«Das dritte Quartal war angesichts eines herausfordernden Marktumfelds nicht einfach. Vor allem der lange und heisse Sommer in Europa hat unser Geschäft beeinträchtigt», erklärte Langer.
«Für das vierte Quartal erwarten wir wieder eine deutlich dynamischere Entwicklung von Umsatz und Ergebnis.» Er sei daher «sehr zuversichtlich», die Prognose zu erreichen. Mit Blick auf 2019 betonte der Manager: «Ich bin fest davon überzeugt, dass wir bereits im kommenden Jahr zu nachhaltig profitablem Wachstum zurückkehren.»
Anleger reagierten gleichwohl enttäuscht: Die Aktien fielen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 1,3 Prozent und trugen die rote Laterne im MDax-Index.