Idorsia hofft auf Erfolge mit Schlafmittel
Idorsia muss dieses Jahr höhere Verluste als im Vorjahr vermelden. Das Unternehmen will bis 2025 profitabel werden, unter anderem durch Schlafmittel-Verkauf.
Das Wichtigste in Kürze
- Idorsia vermeldet grössere Verluste als noch im Vorjahr, diese waren jedoch erwartet.
- Verantwortlich dafür seien der gestiegene Betriebsaufwand.
Idorsia vermeldet nach den ersten 9 Monaten wie erwartet einen grösseren Verlust als noch im Vorjahr. Der Betriebsverlust lag nach den ersten drei Quartalen 2022 nach US-GAAP-Standard bei 610 Millionen Franken. Zum Vergleich: im Vorjahr lag der Verlust bei 385 Millionen.
Erklärt wird der grosse Verlust laut AWP durch einen gestiegenen Betriebsaufwand von 653 Millionen Franken in diesem Jahr. Im Vorjahr beliefen sich diese Kosten auf rund 415 Millionen Franken.
Einnahmen in der Höhe von 43 Millionen Franken wurden unter anderem durch das Schlafmittel Quviviq erzielt. Dieses wird laut CEO Jean-Paul-Clozel bald das führende Originalpräparat auf dem US-Markt sein. Auch das Mittel Pivlaz gegen Hirnblutungen entwickle sich sehr gut und erreiche jeden Monat mehr Patienten. Idorsia hält am Ziel fest, bis 2025 profitabel zu werden.