Ikea weist illegale Steuervorteile ab

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Schweden,

Ikea steht in der Kritik: Die Europäische Union untersucht aktuell einen umstrittenen Steuerdeal des schwedischen Möbelhaus. Der Konzern selbst streitet die Vorwürfe aber ab.

Ikea vorarlberg
Das schwedische Möbelhaus Ikea steht in Frankreich vor Gericht. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU-Kommission nimmt Ikea wegen möglicherweise unzulässiger Praktiken zur Steuervermeidung ins Visier.
  • Das schwedische Möbelhaus weist nun allerdings die Vorwürfe aus Brüssel zurück.

Der schwedische Möbelkonzern Ikea hat Vorwürfe möglicherweise illegaler Steuervorteile in den Niederlanden zurückgewiesen. «Die Art und Weise, wie wir von den nationalen Behörden besteuert wurden, steht unseres Erachtens im Einklang mit den EU-Vorschriften», teilte das Unternehmen am Montag mit. Die von den EU-Wettbewerbehütern angekündigte Prüfung könne Klarheit bringen und das bestätigen.

Die EU-Kommission hatte angekündigt, mögliche Steuervorteile für Ikea in den Niederlanden zu untersuchen (Nau berichtete). Mitgliedstaaten dürften Unternehmen nicht gestatten, weniger Steuern zu zahlen, indem sie ihre Gewinne künstlich woanders hin verlagern dürfen, hiess es in Brüssel.

Die Ikea-Gruppe und auch die in den Niederlanden ansässige Tochterfirma Inter Ikea Systems hielten sich überall, wo sie aktiv seien, an die geltenden Steuergesetze und Vorschriften, stellte das Unternehmen klar. Die Untersuchung sei Sache der EU-Kommission und der Niederlande. Ikea werde kooperieren und alle Fragen der Behörden beantworten.

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