Im letzten Quartal: UBS passt Prognose für Wirtschaftswachstum an
Die UBS senkt ihre Prognosen für das Schweizer Wirtschaftswachstum der letzten Quartale auf +0,7 Prozent.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Wachstumszahlen für die Schweizer Wirtschaft wurden revidiert.
- Die UBS geht von einem BIP-Wachstum von 0,7 Prozent statt wie bisher von 1,3 Prozent aus.
- Besonders der aktuelle Handelsstreit zwischen den USA und China dämpft die Wirtschaft.
Die Ökonomen der Grossbank UBS haben eine Revision der Wachstumszahlen der Schweizer Wirtschaft für die letzten Quartale durchgeführt. Nun senken sie ihre Prognosen. Neu gehen sie 2019 von einem Wachstum des Schweizer Bruttoinlandprodukts (BIP) von 0,7 Prozent aus. Bisher wären 1,3 Prozent geplant gewesen.
Und für das nächste Jahr reduzieren die UBS-Experten ihre Wachstumsprognose auf 0,9 Prozent von 1,6 Prozent. Die Schweizer Wirtschaft habe laut den revidierten Zahlen ab Mitte 2018 deutlich an Schwung verloren. Dies stellten die Experten am Freitag im «CIO-Report» fest.
Handelsstreit zwischen den USA und China belastet Quartale
Der Blick nach vorne mache Sorgen. Denn in den nächsten Quartalen sei kaum mit einer wirtschaftlichen Erholung zu rechnen.
Als Grund dafür nannte die UBS allen voran den Handelsdisput zwischen den USA und China. Dieser werde vor allem zur Jahreswende das globale Wachstum empfindlich bremsen. Dazu geselle sich die ungelöste Brexit-Frage.
Hinzu komme der erstarkte Schweizer Franken, der die Exporte weiter belasten werde. Die Schweizer Wirtschaft werde erst dann von neuen Impulsen profitieren, wenn die Weltwirtschaft zu einem robusten Wachstum zurückfinde. Damit ist aber laut der Grossbank nicht vor Mitte 2020 zu rechnen.
Die Schweiz werde aber nicht in eine Rezession hineinschlittern, denkt die UBS. Sie werde sich aber - wie die globale Wirtschaft - in den nächsten Quartalen am Rande einer solchen bewegen.
