Die Schweizer Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2019 weniger gewachsen als noch im Quartal davor. Die Inland- und Auslandnachfrage entwickelten sich schwach.
BIP
Gemäss einer ersten Schätzung des Seco dürfte das hiesige BIP auf bereinigter Basis im ersten Quartal 2024 um rund 0,2 Prozent gewachsen sein. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im zweiten Quartal hat sich das Schweizer BIP-Wachstum abgeschwächt.
  • Die Wachstumsrate lag im Rahmen der Erwartungen.
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Das Wachstum der Schweizer Wirtschaft hat sich im zweiten Quartal abgeschwächt. Das Bruttoinlandprodukt legte von April bis Juni 2019 gegenüber dem Vorquartal um 0,3 Prozent zu – nach einem von 0,6 Prozent auf 0,4 Prozent revidierten Wert im ersten Quartal.

Inland- und Auslandnachfrage hätten sich im Einklang mit anderen europäischen Ländern schwach entwickelt.

Das habe insbesondere die Dienstleistungsbranchen belastet, teilte das Staatsekretariat für Wirtschaft (Seco) am Donnerstag mit. Im Vergleich zum Vorjahresquartal lag das Wachstum bei 0,2 Prozent nach abwärts revidierten 1,0 Prozent im ersten Jahresviertel.

Wachstumsrate wie erwartet

Die Wachstumsrate lag im Rahmen der Erwartungen. Von AWP befragte Experten hatten das Wachstum zum Vorquartal bei +0,0 bis +0,4 Prozent gesehen.

Da in der Schweiz vor allem in graden Jahren viele Sportanlässe stattfinden, hat das Seco auch eine «Sportevent-bereinigte» BIP-Zahl veröffentlicht. Diese liegt im Vergleich zum Vorquartal bei ebenfalls 0,3 Prozent (Q1: 0,6%) und im Vergleich zum Vorjahr bei 0,9 Prozent (Q1: 1,3%)

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