Imobilienstudie Credit Suisse: Wohneigentum wird teurer, Mieten sinken
Eine neue Studie der Credit Suisse zeigt: Wohneigentum wird wieder teurer. Grund ist die boomende Wirtschaft. Bei den Mietwohnungen gibt es nach wie vor viele Leerstände.
Der Wirtschaftsmotor in der Schweiz brummt. Das hat Einfluss auf den Immobilienmarkt. Laut einer neuen Studie der Credit Suisse liegt der Eigenheimmarkt wieder im Plus. «Selbst im gehobenen Segment sind die Preise in die Wachstumszone zurückgekehrt», schreibt die Grossbank in einer Medienmitteilung.
Begünstigt wird der Preisanstieg zudem durch eine stetig abnehmende Bautätigkeit im Eigentumssegment. Die Grossbank erwartet darum im Eigentumssegment dieses Jahr ein Preiswachstum von bis zu 2,5 Prozent.
Viele Mietwohnungen sind leer
Nach wie vor investieren Investoren in Mietwohnungen. Darum wird weiter auf hohem Niveau gebaut. Das Problem: Die Nachfrage sinkt, da die Zuwanderung abnimmt. «Der robuste wirtschaftliche Aufschwung düft die Nachfrageseite stabilisieren», rechnen die Ökonomen der Credit Suisse. Nur: Das wird das Wachstum der Leerstände nicht aufhalten.
Dieses Jahr erwartet die Credit Suisse darum ein Wachstum der Leerstände von rund 2,5 Prozent. Für Mieter eine gute Nachricht: Die CS rechnet, dass dieses Jahr die Angebotsmieten um rund 1 Prozent sinken werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Credit Suisse erwartet beim Wohneigentum ein Preiswachstum von bis zu 2,5 Prozent.
- Mieten dürften laut der Grossbank dieses Jahr um rund 1 Prozent sinken.