Inspektionsskandal trübt Bilanz von Nissan

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Japan,

Ein Skandal um Sicherheitschecks schlägt sich in der Bilanz des japanischen Autobauers Nissan nieder.

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Ein Fahrzeug von Nissan. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Skandal um Sicherheitschecks schlägt sich in der Bilanz des japanischen Autobauers Nissan nieder.
  • Unqualifiziertes Personal soll die japanischen Fabriken der Renault-Tochter kontrolliert haben.

Der Renault-Partner senkte am Donnerstag seine Prognose für den Betriebsgewinn für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr. Der Betriebsgewinn dürfte sich demnach auf 565 Milliarden Yen (4,8 Mrd Franken) belaufen, statt zunächst wie erhofft auf 645 Milliarden Yen. Das wäre ein Rückgang zum vorangegangenen Jahr von 23,9 Prozent.

Nissan hatte im vergangenen Oktober zugegeben, dass unqualifiziertes Personal Inspektionen in seinen japanischen Fabriken vorgenommen hatte. Daraufhin musste Nissan auf dem Heimatmarkt rund 1,2 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Unter dem Strich rechnet das Unternehmen jedoch mit höheren Gewinnen, da die US-Regierung Steuersenkungen verkündet hatte.

So soll das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr auf 705 Milliarden Yen steigen, nachdem man zuvor noch von 535 Milliarden Yen ausgegangen war. Das wäre ein Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr von 6,3 Prozent.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres verdiente Nissan unter dem Strich 578,1 Milliarden Yen, ein Plus von 39,6 Prozent gemessen am Vorjahreszeitraum. Der Umsatz erhöhte sich um 3,2 Prozent auf 8,53 Billionen Yen, wie Nissan weiter mitteilte.

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