Intel zahlt 5 Millionen wegen Diskriminierungs-Vorwürfen
Weil der US-Chiphersteller Intel verschiedenen Minderheiten zu wenig Lohn bezahlt haben soll, einigte man sich jetzt auf einen Vergleich.
Das Wichtigste in Kürze
- Intel wurde bezichtigt, Löhne auf diskriminierender Basis verteilt zu haben.
- Nun wurde mit den zuständigen Behörden ein Deal ausgehandelt.
Intel war jüngst in den USA vorgeworfen worden, weibliche, afroamerikanische und lateinamerikanische Mitarbeiter Lohn-technisch benachteiligt zu haben. Jetzt wurde die Angelegenheit mit dem zuständigen Arbeitsministerium geregelt.
Es werden in den nächsten fünf Jahren Lohnanpassungen in Höhe von mindestens 1,5 Millionen Dollar erfolgen, wie «AP News» berichtet. 3,5 Millionen Dollar werden zudem rückwirkend und inklusive Zins an die benachteiligten Arbeitskräfte verteilt.
Intel gibt sich zuversichtlich, demnächst die weltweite Lohngleichheit erreicht zu haben. Konkret wolle man dies bis Januar erreicht haben.
Intel beschäftigt in erster Linie Weisse und Asiaten
Wie aus dem Diversitäts-Bericht des US-Chipherstellers hervorgeht, sind die meisten Angestellten weisser Hautfarbe. Am zweitmeisten vertreten sind Asiaten und am drittmeisten Menschen lateinamerikanischer Herkunft. Über 70 Prozent aller Mitarbeitenden sind Männer.