IOC wird Winterspiele-Kandidaten für 2026 limitieren
Das Internationale Olympische Komitee will nicht mehr so viele Kandidaturen.
Das Internationale Olympische Komitee wird die Zahl der Städte reduzieren, die ins Kandidaten-Finale für die Winterspiele 2026 gehen werden. «Ich will keinen Fehler machen und mich festlegen, aber es wird eine sehr limitierte Zahl geben, die wir vorschlagen», sagte IOC-Präsident Thomas Bach am Freitag in Lausanne. Nach dem Rückzug von Sion und Graz/Schladming sind noch Stockholm, Turin/Mailand/Cortina d'Ampezzo, Calgary und Sapporo im Rennen.
Die Winterspiele-Stadt 2026 wird im September nächsten Jahres in Mailand gewählt. Momentan läuft die sogenannte Dialogphase, in der das IOC und die Bewerberstädte gemeinsam über die jeweiligen Konzepte beraten. Erst danach folgt die Kandidatenphase.
So könnte Sapporo, Schauplatz der Winterspiele 1972, möglicherweise noch für 2026 zurückziehen. «Es gibt eine Diskussion in Sapporo, ob man sich nicht lieber für 2030 bewerben sollte», sagte Bach. In Tokio werden in zwei Jahren die Sommerspiele ausgetragen.
Das Wichtigste in Kürze
- Das IOC will die Zahl der Kandidaten-Städte für die Winterspiele 2026 reduzieren.
- Sion hatte die Schweizer Kandidatur zurückgezogen.