Johnson & Johnson spürt Gegenwind durch starken Dollar
Der starke Dollar bremst mehrere Firmen aus. Betroffen ist auch der Pharma-Riese Johnson & Johnson.
Das Wichtigste in Kürze
- Der starke Dollar bremste im 3. Quartal den Pharmakonzern Johnson & Johnson.
- Die Umsätze stiegen lediglich um 1,9 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar.
Der Gegenwind durch den starken US-Dollar hat den Gesundheitskonzern Johnson & Johnson im dritten Quartal gebremst. So stiegen die Umsätze um 1,9 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar (etwa ebenso viele Franken), wie das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Währungsbereinigt lag das Wachstum hingegen bei 8,1 Prozent. Dabei trugen alle Sparten zu dem operativen Plus bei, Treiber waren das Pharma- und das Medizintechnikgeschäft.
Der bereinigte Nettogewinn sank um 2,7 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Dollar, das entsprechende bereinigte Ergebnis je Aktie ging um knapp zwei Prozent auf 2,55 Dollar zurück. Dabei schnitt Johnson & Johnson besser ab als von Analysten erwartet.
Für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern seine Prognosen in der Mitte ihrer Spannen, engte diese aber ein. So soll der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz um 6,7 bis 7,2 Prozent steigen, nach zuvor in Aussicht gestellten 6,5 bis 7,5 Prozent. Johnson & Johnson hatte in diesem Jahr zweimal seinen Ausblick gesenkt, zuletzt wegen der Stärke der US-Währung.