Kaufen chinesische Investoren die Textil-Handelskette C&A auf?

Simon Binz
Simon Binz

Region Zug,

C&A steht offenbar kurz vor dem Verkauf. Die Eigentümerfamilie plant laut Medienberichten das deutsche Traditionsunternehmen an Investoren aus China zu verkaufen.

C&A
Die Textil-Handelskette C&A investiert in nachhaltigere Projekte. - Getty

Das Wichtigste in Kürze

  • C&A steht angeblich kurz vor dem Verkauf.
  • Gemäss Medienberichten interessieren sich chinesische Investoren für die deutsche Textil-Handelskette.
  • Die Firma will den Bericht jedoch nicht bestätigen.

Der Deal soll angeblich kurz vor dem Abschluss stehen. Das berichtet der «Spiegel» unter Berufung auf Insider. Die Eigentümerfamilie, die ihre Anteile in einer Firma in der Schweiz bündelt, plant gemäss dem Bericht, das 1841 gegründete Unternehmen an chinesische Investoren zu verkaufen.

Die Anteile der C&A-Eigentümerfamilie sind in der Cofra Holding AG mit Sitz in Zug gebündelt, auf Anfrage der Nachrichtenagentur «SDA», wollte man sich dort nicht zu den Gerüchten äussern. Ein Sprecher habe lediglich erklärt, das Unternehmen setze weiter auf Innovation und Expansion. Dabei spiele auch China eine Rolle.

Nach eigenen Angaben beschäftigt die Textil-Handelskette 60'000 MItarbeiter und hat rund 2000 Filialen in 21 Ländern. Die Eigentümerfamilie Brenninkmeijer gehört dem «Spiegel»-Bericht zufolge mit einem geschätzten Vermögen von mehr als 20 Mia. Euro zu den reichsten Familien Europas.

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