Wegen des Handelskonflikts mit China ist in den USA die Kauflaune der Verbraucher deutlich gesunken.
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Dollarscheine (Symbolbild) - GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump bestreitet aber Schaden durch Handelskonflikte.
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Der von der University of Michigan ermittelte Konsumklimaindex sank im August um 8,6 Punkte auf 89,8 Punkte, wie die Hochschule am Freitag mitteilte. Dies ist der deutlichste Rückgang seit Dezember 2012. Im Vergleich zum Vorjahresmonat liegt der Index um 6,7 Prozente niedriger.

Jeder dritte befragte Verbraucher habe «spontan» die Zölle als Gründe für seine derzeitige Konsumeinstellung genannt, erläuterte der für die Erhebung zuständige Ökonom Richard Curtin. Der seit mehr als anderthalb Jahren währende Handelskonflikt mit China hat zuletzt in den USA die Ängste vor einer drohenden Rezession wachsen lassen.

Trump bestritt am Freitag jedoch erneut, dass die von ihm geführten Handelskonflikte der heimischen Wirtschaft schadeten. Am Sonntag sollen neue massive US-Strafzölle gegen China in Kraft treten.

Trump wies erneut der US-Notenbank Fed die Verantwortung für wirtschaftliche Probleme der USA zu. «Wir haben kein Zollproblem (...), wir haben ein Fed-Problem», schrieb er im Kurzbotschaftendienst Twitter. Der Präsident warf der Notenbank vor, angesichts des sinkenden Euro-Werts im Vergleich zum Dollar «nichts zu tun».

Der gesunkene Euro-Wert ist tendenziell günstig für die europäische Wirtschaft, da er ihre Produkte auf den internationalen Märkten verbilligt. Trump wirft der heimischen Notenbank schon seit längerem vor, durch einen zu hohen Leitzins das Wachstum der US-Wirtschaft zu hemmen.

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