Im Zusammenhang mit dem Kollaps des Hedgefonds im Frühjahr sei gegen das Bankhaus wegen mutmasslichem Insiderhandel geklagt worden, teilte Goldman Sachs mit.
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Goldman Sachs wird verklagt. (Archiv) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Klagen seien von Aktionären dreier Unternehmen eingereicht worden.
  • Darin würden nicht bezifferte Schadenersatzforderungen erhoben.
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Der Zusammenbruch des Hedgefonds Archegos hat ein juristisches Nachspiel für die US-Investmentbank Goldman Sachs. Im Zusammenhang mit dem Kollaps des US-Fonds im Frühjahr sei gegen das Bankhaus wegen mutmasslichem Insiderhandel geklagt worden, teilte Goldman Sachs in einer am Montag einsehbaren Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC mit.

Die Klagen seien von Aktionären dreier Unternehmen – Vipshop Holdings, GSX Techedu und Tencent Music Entertainment Group – eingereicht worden. Darin werde der Bank vorgeworfen, Aktien dieser Firmen verkauft zu haben auf Basis von nicht-öffentlich zugänglichen Informationen zu Archegos.

Klagen im Oktober in New York eingereicht

Laut Goldman Sachs wurden die Klagen im Oktober bei einem Gericht in New York eingereicht. Darin würden nicht bezifferte Schadenersatzforderungen erhoben. Die Investmentbank war eines der Geldhäuser, die Archegos Capital Management Geld geliehen hatten.

Auslöser des Kollapses bei Archegos war der Kurseinbruch beim Medienkonzern Viacom, an dem der Fonds erheblich beteiligt war. Weil dieser die Forderungen der Banken nach mehr Sicherheiten nicht erfüllte, stiessen diese im grossen Stil Wertpapiere ab, wie damals mit dem Vorgang vertraute Personen berichteten. Weltweit verloren Banken über zehn Milliarden Dollar im Zusammenhang mit dem Kollaps von Archegos. Besonders hart getroffen wurde die Credit Suisse.

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