Konsultationsverfahren zum Stellenabbau bei Sympany beendet
Der Stellenabbau bei der Krankenkasse Sympany ist vollständig umrissen. Es geht um über 70 Kündigungen in allen Geschäftsbereichen.
Das Konsultationsverfahren zum Stellenabbau bei der Krankenkasse Sympany ist abgeschlossen. Bei den über 70 Kündigungen kommt der Sozialplan von Sympany zur Anwendung. Betroffen vom Abbau sind alle Geschäftsbereiche. Nach Abschluss des Konsultationsverfahrens habe Sympany das Amt für Wirtschaft und Arbeit Basel-Stadt über dessen Ausgang informiert, teilte die Krankenkasse am Donnerstag mit.
Die genaue Zahl der Kündigungen könne man erst Ende 2024 beziffern, hiess es auf Anfrage von «Keystone-SDA». Ursprünglich sei man von maximal 74 Betroffenen ausgegangen. Davon seien 63 Kündigungen und 11 Änderungskündigungen. Erste Kündigungen werden im Oktober ausgesprochen, weitere werden 2024 folgen, wie es weiter hiess. Man gehe aber davon aus, dass weniger Kündigungen ausgesprochen werden, als zunächst angenommen, insbesondere aufgrund der natürlichen Fluktuation.
Im September hatte Sympany unter Einbezug der Personalkommission das Konsultationsverfahren zum geplanten Stellenabbau eingeleitet. Der Stellenabbau sei Teil eines Programms zur Stärkung der «Wirtschaftlichkeit des Unternehmens».
Das anspruchsvolle Marktumfeld mache gewisse strategische und organisatorische Anpassungen notwendig, was zu einem Stellenabbau aus wirtschaftlichen Gründen führe. Bei allen Kündigungen komme der Sozialplan von Sympany zur Anwendung. Anfang Oktober waren 632 Personen bei Sympany beschäftigt.