Konsumentenstimmung bleibt schlecht
Schweizer Konsumenten zeigen sich pessimistisch, der Index der Konsumentenstimmung fällt weiter.
Die Stimmung der Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten ist weiterhin gedrückt. Der vom Seco neu monatlich erhobene Index der Konsumentenstimmung hat sich verschlechtert.
Im Februar lag der Index bei -42 Punkten, was einem Rückgang um 1 Punkt gegenüber dem Januar und um 7 Punkte gegenüber dem Vorjahreswert entspricht, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) am Montag mitteilte. Das bisherige Stimmungstief markierte der Index im vergangenen Oktober, als er bis auf -53 Zähler abgerutscht war.
Wie es beim Seco heisst, bewerten die Befragten beispielsweise die erwartete Wirtschaftsentwicklung negativer als ein Jahr zuvor. Der entsprechende Index ist auf -32 Zähler abgerutscht von -16 Zähler im Februar 2023.
Änderungen in den Erhebungsmethoden
Auch was die finanzielle Lage betrifft, schauen die befragten Konsumenten und Konsumentinnen etwas zaghafter nach vorne als im Vorjahreszeitraum (-40 Pkt nach -31 Pkt). Die Neigung zu grösseren Anschaffungen hat sich hingegen gegenüber dem Vorjahreswert erhöht. Hier kam der Index bei -37 zu liegen nach -42 Punkten im Vorjahreszeitraum.
Die Basis zum Konsumentenstimmungsindex waren bisher Befragungen, die in den Monaten Januar, April, Juli und Oktober hauptsächlich telefonisch durchgeführt wurden. Von nun an will das Seco den Index jeden Monat statt wie bisher einmal im Quartal veröffentlichen. Die Umfrage werde dabei neu ausschliesslich über das Internet und kontinuierlich durchgeführt, anstatt wie bisher in den ersten drei Wochen eines Quartals.