Kosmetikstudio will mit Maske-Akne das grosse Geld verdienen
Gegen die Corona-Pandemie sind Masken effektiv. Doch durch das ständige Tragen entstehen oft Unreinheiten. Ein Kosmetikstudio sagt dem jetzt den Kampf an.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Tragen von Masken kann die Hautkrankheit «Maskne» auslösen.
- Ein Kosmetikstudio bietet deshalb seit Corona eine Sonderbehandlung an.
Nein, bei Maskne handelt es sich nicht um einen Tippfehler. Das Wort existiert tatsächlich. Es umschreibt eine spezielle Art der Akne, die durch Mund-Nasen-Schutz ausgelöst wird.
«Häufiges und langes Tragen von Masken können durch Druck und Reibung zu Hautirritationen führen», erklärt Bettina Schlagenhauff, Fachärztin für Hautkrankheiten. Die Folge: Kleine Risse in der Hautoberfläche und gereizte Poren – für Schmutz und Bakterien die ideale Angriffsfläche.
Gerade Gesundheitspersonal, aber auch Angestellte in Läden und Fabriken, würden deshalb oftmals an Maskne leiden. Aufgrund der Corona-bedingten Maskenempfehlung ist die Hauterkrankung jedoch ein immer häufiger auftretendes Problem.
Kosmetikstudio bietet Maskne-Behandlung an
Ein Kosmetikstudio in Bern bietet deshalb neu ein Sonderprogramm an. Kundinnen und Kunden mit Maskne können sich dort einer SOS Detoxbehandlung unterziehen. Kostenpunkt: 263 statt 301 Franken!
«Ein gutes Marketing», findet Schlagenhauff. Akne-Behandlungen seien zwar keine Neuheit. Doch durch die aktuelle Situation liesse sich die Therapie neu vermarkten. Auch sie biete eine Maskne-Behandlung an – dies aber bereits vor Corona.