Kultautobauer Aston Martin streicht Stellen
Aston Martin zollt der schwachen Nachfrage nach seinen Luxuswagen Tribut und streicht bis zu 500 der insgesamt rund 2500 Stellen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Luxuswagenhersteller Aston Martin streicht 500 Stellen.
- Dem britischen Autobauer macht die Corona-Krise zu schaffen.
- Zusammen mit den Entlassungen werden auch andere Restrukturierungen vorgenommen.
Aston Martin zollt der schwachen Nachfrage nach seinen Luxuswagen Tribut und streicht bis zu 500 der insgesamt rund 2500 Stellen. Dem britischen Autobauer macht auch die Corona-Krise zu schaffen.
Zusammen mit anderen Restrukturierungen sollen mit den eingeleiteten Massnahmen jährlich rund 38 Millionen Pfund eingespart werden. Dies teilte der Hersteller der legendären James-Bond-Autos am Donnerstag mit. Die Sanierungskosten werden mit zwölf Millionen Pfund veranschlagt.
Corona-Krise verschärft Probleme
Eine neue Käufergruppe will der für seine Sportwagen bekannte Hersteller mit dem ersten SUV erreichen. Dieser soll im Sommer auf den Markt kommen. Damit wollen die Briten ein Stück vom Kuchen des Geländewagen-Booms abhaben, von dem Rivalen schon länger profitieren.
Vergangene Woche hatte der Konzern angekündigt, dass Tobias Moers neuer Chef des britischen Luxusautobauers wird. Er folgt Andy Palmer, der das Unternehmen nach knapp sechs Jahren mit sofortiger Wirkung verlassen hat.
Die Corona-Krise hat die Probleme beim britischen Luxusautobauer verschärft. Wegen des Stillstands der Produktion weitete sich der Vorsteuerverlust im Auftaktquartal 2020 auf 119 Millionen Pfund aus.
Und auch an der Börse läuft es nicht nach Wunsch: Seit Jahresbeginn verlor die Aktie mehr als die Hälfte ihres Werts. Aktuell kostet sie nur noch rund 0,66 Pence das Stück.