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LafargeHolcim vor US-Gericht wegen Geschäft in Kuba

Das Schweizer Unternehmen LafargeHolcim muss sich vor einem US-Gericht verantworten. Die Firma sieht sich mit einer Schadenersatzklage konfrontiert.

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Das Logo des Baustoffkonzerns LafargeHolcim. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • LafargeHolcim muss sich vor einem Gericht in Florida verantworten.
  • Die Schweizer Firma wird auf Schadensersatz verklagt.
  • Grund dafür sind vermutete Geschäfte mit einem Zementwerk in Kuba.

Die Schweizer Firma LafargeHolcim muss sich vor einem US-Gericht in Florida verantworten. Der Baustoffproduzent muss sich einer Schadensersatzklage stellen. Ein Gericht verklagt das Unternehmen auf 279 Millionen Dollar Schadensersatz, was umgerechnet 244,3 Millionen Schweizer Franken entspricht. Darüber berichtet der «Tagesanzeiger».

Der Vorwurf: Seit 2000 sollen Teile der Firma mit der kubanischen Regierung in Kontakt sein. Daraus gehe hervor, dass das Unternehmen mit dem Zementwerk Carlos Marx in Verbindung stehe. In der Klage heisst es, der Schweizer Konzern hätte das Zementwerk «teilweise besessen, betrieben und davon profitiert».

Entstanden ist die Klage von mehr als zwanzig Personen. Denn: Nach dem Krieg wurde das Soledad-Grundstück beschlagnahmt, worauf nun die Zementfabrik steht. Die Kläger, so die Zeitung, wurden bei der Beschlagnahmung enteignet und verlangen nun Schadensersatz.

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