Landis+Gyr steigt aus Geschäft mit E-Auto-Ladestationen aus

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Region Zug,

Der Zuger Hersteller Landis+Gyr zieht sich aus dem Geschäft mit EV-Ladestationen zurück.

Landis+Gyr
Landis+Gyr muss die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr senken. (Archivbild) - keystone

Ladestationen für Elektroautos haben bei Landis+Gyr keine Priorität mehr. Darum steigt der Zuger Hersteller von Stromzählern aus dem Geschäft mit sogenannten EV-Ladestationen aus.

Das Geschäft werde in der Region EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) abgewickelt, teilte Landis+Gyr am Dienstag mit. Denn es sei unwahrscheinlich, dass das Segment in absehbarer Zeit rentabel werde. Das Problem: Die Vorschriften änderten sich und der Wettbewerb sei hoch.

Weil hohe Restrukturierungskosten und Wertberichtigungen anfallen, muss Landis+Gyr die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr senken, das am 31. März endet.

Amerika als Hauptfokus

Neu rechnet das Unternehmen mit einem 8 Prozent tieferen Umsatz und einer bereinigten Betriebsgewinnmarge von rund 10 Prozent. Wie bereits im Oktober kommuniziert, plant Landis+Gyr, sich vollständig auf die Konzernregion Amerika auszurichten, zu der auch Japan und Brasilien gehören.

Diese steuerte zuletzt 60 Prozent zum Umsatz bei und steht für 80 Prozent des Betriebsgewinns. Doch auch dort werde der Umsatz dieses Jahr tiefer ausfallen, erklärte das Unternehmen.

Hauptgrund sei die hohe Vergleichsbasis: Im vorherigen Geschäftsjahr profitierte die Region noch von coronabedingt verschobenen Einnahmen in Höhe von rund 120 Millionen US-Dollar.

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Hätte man mal die Kunden gefragt, Frau von der Leyen.

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