Landis+Gyr streicht weltweit rund 12 Prozent der 5'800 Stellen

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Region Zug,

Auch für Landis+Gyr hat die Corona-Krise massive Folgen: Von den 5'800 Stellen weltweit sollen zwölf Prozent abgebaut werden.

Landis+Gyr
Landis+Gyr muss die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr senken. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Landis+Gyr ergreift wegen der Corona-Krise Massnahmen.
  • Diese führen zu einem Verlust von zwölf Prozent der weltweit 5'800 Stellen.
  • Die Restrukturierung soll noch während des laufenden Geschäftsjahres umgesetzt werden.

Landis+Gyr tritt auf die Kostenbremse. Angesichts des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds und der aktuellen Aussichten sei es nötig, Massnahmen zu ergreifen.

Diese zielten auf eine Optimierung der Kostenstruktur und eine Vereinfachung der Organisation ab. Zudem würden sie zu einem Verlust von zwölf Prozent der 5'800 Stellen weltweit führen. Dies teilte der Anbieter von Energiemanagement-Lösungen am Mittwoch mit.

Keine Details zu Stellen in der Schweiz

Derzeit könne das Unternehmen noch keine Aussagen machen, wie viele Stellen in der Schweiz von der Restrukturierung betroffen sind. «Es ist ein globales Programm. Alle Regionen und auch die Corporate Functions werden auf den Prüfstand gestellt», sagte eine Sprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur AWP.

Die Initiative habe auch nicht zwingend mit der Corona-Krise zu tun. Vielmehr komme es im Zuge des CEO-Wechsels zu einer generellen Neuorganisation, mit der Landis+Gyr effizienter werden wolle. Es gebe auch keine «Kostenschieflage», betonte die Sprecherin.

landis+gyr
Das Logo der Schweizer Unternehmens Landis+Gyr. - Keystone

Die Restrukturierung soll noch im Laufe des Geschäftsjahres 2020 umgesetzt werden. Ziel sei es, die Marktposition für die Zukunft zu sichern. So begründet CEO Werner Lieberherr in der Mitteilung die Einsparungsinitiative.

Weitere Einzelheiten folgen Ende Oktober

Der Fokus liege künftig auf einem «sehr sorgfältigen Kostenmanagement». Investitionen in Forschung und Entwicklung sollen auf «hohem Niveau» weitergeführt werden.

Projektabbrüche habe Landis+Gyr bislang keine zu verzeichnen gehabt. Weitere Einzelheiten zu den Massnahmen sollen mit dem Halbjahresergebnis Ende Oktober bekannt gegeben werden, heisst es in dem Communiqué.

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