Franken

Landwirtschaft mit Gesamtproduktion von 12 Milliarden Franken

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Bern,

Schweizer Bauern erwarten 2023 einen Produktionsanstieg um 2,0 Prozent.

Europäisches Parlament
Ein Landwirt bei der Arbeit. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Die Gesamtproduktion der Schweizer Landwirtschaft beläuft sich 2023 voraussichtlich auf 11,9 Milliarden Franken. Verglichen mit dem Vorjahr entspricht das einem Anstieg um 2,0 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) zur jährlichen Landwirtschaftlichen Gesamtrechnung mitteilte. Die Bruttowertschöpfung sei um 4,2 Prozent auf 4,5 Milliarden Franken gestiegen.

Sie setzt sich aus der Gesamtproduktion der Schweizer Landwirtschaft abzüglich der Ausgaben für Vorleistungen im Betrag von 7,4 Milliarden Franken zusammen. Bei den Vorleistungen handelt es sich um Futtermittel, Energie, Dünger und anderes.

Das jährliche Nettounternehmenseinkommen der Schweizer Landwirtschaft liegt laut BFS bei 2,8 Milliarden Franken und damit auf ähnlichem Niveau wie im letzten Jahr. Bei diesem Einkommen handelt es sich hauptsächlich um die Arbeit und das produktive Vermögen (Kapital und Boden) sämtlicher Bauernfamilien in der Schweiz. Es liegt gemäss BFS 6,6 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre.

Pflanzenbau boomt

Der Produktionswert des Pflanzenbaus erhöhte sich gemäss BFS gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent auf 4,3 Milliarden Franken. Tierische Produkte blieben mit geschätzten 6,0 Milliarden Franken auf ähnlichem Niveau wie im Vorjahr.

Die ausbezahlten Staatsbeiträge, welche zur Erfüllung von Leistungen von allgemeinem Interesse dienten, hätten verglichen mit dem Vorjahr um 0,7 Prozent zugenommen. Mit 3,0 Milliarden Franken machten sie einen Fünftel der gesamten Ressourcen der Schweizer Landwirtschaft aus und blieben ein wichtiger Bestandteil des Einkommens im Agrarsektor, schrieb das BFS.

BFS und Bauernverband erheben Daten

Die Landwirtschaftliche Gesamtrechnung wird jährlich vom BFS in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Bauernverband erhoben. Sie deckt die Tätigkeiten der Landwirtschaftsbetriebe gemäss Agrarstrukturerhebungen sowie der landwirtschaftlichen Dienstleistungsbetriebe ab.

Kommentare

User #3723 (nicht angemeldet)

Na gut, dann lassen wir uns eben von der Roche ernähren. Wer braucht da schon die Landwirtschaft.

User #4243 (nicht angemeldet)

Viele, nicht subventionierten Industrien leiden und machen Verluste aber die Landwirtschaft blüht, wegen der Milliardensubventionen. Hier läuft etwas grund falsch.

Weiterlesen

hagel wetter
9 Interaktionen

Mehr aus Stadt Bern