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Agrarversicherer rechnet mit Schäden von 22 Millionen Franken

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Klimawandel trifft die Landwirtschaft: Schweizer Hagel schätzt die Schadenssumme für das laufende Jahr auf 22 Millionen Franken.

hagel wetter
Hagel kann einiges an Schaden anrichten. - Pixabay

Die Versicherungsgesellschaft Schweizer Hagel hat die Schadenssumme an landwirtschaftlichen Kulturen für das laufende Jahr auf 22 Millionen Franken geschätzt. Die Nachfrage nach Versicherungslösungen für Trockenheit, Starkregen oder Frost steigt gemäss Mitteilung laufend an.

Im Geschäftsjahr von Schweizer Hagel zeigten sich die Folgen des Klimawandels, schrieb der Agrarversicherer am Mittwoch in einer Mitteilung. Die Schadenssituation lege eindeutig dar, dass nebst Trockenheit und Überschwemmungen auch wiederholt Stürme zu berücksichtigen seien, erklärte Adrian Aebi, Direktor von Schweizer Hagel.

Schweizer Hagel will Landwirtschaft bei Anpassung an Klimawandel unterstützen

Im Vergleich zum Rekordjahr 2021 falle die Schadensbilanz von 22 Millionen Franken im 2023 dennoch bisher relativ gut aus. Damals richtete vor allem Hagel grosse Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen an. Der versicherte Ausfall belief sich auf 110 Millionen Franken, die bisher grösste Schadenssumme in der 140-jährigen Geschichte des genossenschaftlich organisierten Agrarversicherers.

Trockenheit
Die Trockenheit bedroht vor allem die Landwirtschaft. (Symbolbild) - keystone

Heute reiche aber für einen Bauernbetrieb eine Versicherung alleine nicht mehr aus. Es brauche eine dem Standort angepasste Landwirtschaft sowie eine auf den Klimawandel ausgerichtete Praxis. Dazu gehörten etwa trockenheitstolerante Kulturen und Sorten, bodenschonende Anbaumethoden oder ein effizientes Wassermanagement.

Schweizer Hagel hat sich gemäss Mitteilung zum Ziel gesetzt, die Landwirtschaft bei der Anpassung an den Klimawandel nicht nur mit Versicherungslösungen zu unterstützen. Es gelte stattdessen auch, die Sensibilisierung und Förderung von Anpassungsmassnahmen sowie die Unterstützung von innovativen Projekten und Technologien zu fördern.

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Kommentare

User #4329 (nicht angemeldet)

Ötzl: Nein, ob es wirklich nur eine Schwankung ist wissen wir erst wenn das Pendel wieder in die andere Richtung geht. Auf die nächsten paar hundert Jahre ist es Klimawandel.

User #4329 (nicht angemeldet)

2625: Die Schweiz ist aber nicht das einzige Land auf diesem Planeten das dem Klimawandel ausgesetzt ist. Was machen die Menschen z.B. in Bangladesh oder dem Sudan?

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