Lindt & Sprüngli stoppt Marketing bei Jugendlichen
Lindt & Sprüngli richtet seit Anfang Juli ihre Werbung nicht mehr an Jugendliche. Die Werbebotschaften zielen nur noch auf sogenannte «Gatekeeper».
Das Wichtigste in Kürze
- Werbungen von Lindt zielen seit Anfang Juli nur noch auf erwachsene Konsumenten.
- Die Werbebotschaften richten sich an Personen, die auf die Kinder aufpassen.
- An Kinder unter 13 werde ausserdem gar keine Kommunikation gerichtet.
Werbung für Schoggihasen und Pralinen von Lindt zielt seit diesem Monat nur noch auf erwachsene Konsumenten. Seit Anfang Juli schaltet der Schokoladenhersteller keine Werbung in Fernseh- und Radioprogrammen, Zeitungen und Zeitschriften, die für Kinder gemacht sind.
In der auf der Webseite aufgeschalteten Erklärung heisst es ausserdem, dass sich die Werbebotschaften von Lindt an sogenannte «Gatekeeper» richtet: an diejenigen Personen, die auf die Kinder aufpassen, wie etwa Eltern oder Grosseltern.
Keine Kommunikation an Kinder unter 13
Auch Werbung im Kino, auf Online-Seiten, auf Werbeplakaten oder Produktplatzierung werde nicht mehr gezeigt. Generell wird keine Werbung in Medien gestellt, bei denen mindestens 35 Prozent des Publikums Jugendliche unter 16 Jahren sind. An Kinder unter 13 werde ausserdem gar keine Kommunikation gerichtet. Zudem ermutige die Werbung niemals zu übermässigem Konsum, wie es heisst.
Damit will das Unternehmen im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie verantwortungsvolles Marketing betreiben. Dies ist einer Präsentation des Schokoladenherstellers vom Dienstag zu entnehmen.
