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Logitech: CEO Bracken Darrell zieht sich überraschend zurück

Bracken Darrell tritt per sofort von seinem Amt als CEO von Logitech zurück. Interimsweise wird Verwaltungsrat Guy Gecht den Posten übernehmen.

Logitech Bracken Darrell
Der CEO des Computerzubehörherstellers Logitech, Bracken Darrell, gab am 13. Juni 2023 überraschend sein Amt ab. - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Der langjährige Logitech-CEO Bracken Darrell gibt seinen Posten ab.
  • Laut Unternehmen nimmt er einen Job ausserhalb des Unternehmens an.
  • Nachfolger wird interimsweise Verwaltungsratsmitglied Guy Gecht.

Der langjährige CEO des Schweizer Computerzubehörherstellers Logitech, Bracken Darrell, gibt überraschend sein Amt auf. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, tritt Darrell mit sofortiger Wirkung von seiner Funktion zurück. Interimsweise wird Verwaltungsratsmitglied Guy Gecht den CEO-Posten übernehmen, bis ein Nachfolger gefunden wird. Gecht ist laut Unternehmensmitteilung seit 2019 im Verwaltungsrat des Westschweizer Unternehmens.

Darrell werde den Hersteller verlassen, um einen Job ausserhalb des Unternehmens anzunehmen. Er werde jedoch in den kommenden Monaten im Unternehmen bleiben, um einen nahtlosen Übergang zu gewährleisten, hiess es weiter.

Logitech dankt Darrell für zehn erfolgreiche Jahre

«Nach einem Jahrzehnt des Wachstums ist es ein guter Zeitpunkt, die Führung abzugeben», wird Darrell vom Unternehmen zitiert. Verwaltungsratspräsidentin Wendy Becker dankte Darrell für zehn erfolgreiche Jahre als Logitech-CEO. Er habe den Hersteller in ein «preisgekröntes Design-Unternehmen» verwandelt, das für seine Innovationen bekannt sei.

Ein Nachfolger werde nun weltweit intern und extern gesucht. Logitech ist nicht nur in der Schweiz beheimatet, sondern auch stark in den USA verwurzelt.

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Kommentare

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Wie mittlerweile klar wurde, ist er mit seinem überstürzten Abgang nur der Kündigung zuvorgekommen. Die letzten Monate vor dem Job-Aus soll er nur noch einmal im Monat im Büro erschienen sein und die restliche Zeit bei seinem 30 Jahre jüngeren Trophäenweibchen in Montreux gechillt haben - so viel zum geregelten "Übergabeprozess". Das Ganze ist einmal mehr eine Illustration dafür, wie bei sogenannten Topmanagern die Selbstwahrnehmung in geradezu pathologische Dimension von Realitätsverlust abgleitet.

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