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Logitech erleidet Gewinneinbruch im Weihnachtsgeschäft

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Lausanne,

Der Umsatz von Logitech tauchte im in den Monaten September bis Dezember um 22 Prozent auf 1,17 Milliarden Franken.

Der Umsatz bei Logitech tauchte im in den Monaten September bis Dezember um 22 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar, wie der amerikanisch-schweizerische Konzern am Dienstag bekannt gab. (Archivbild)
Der Umsatz bei Logitech tauchte im in den Monaten September bis Dezember um 22 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar, wie der amerikanisch-schweizerische Konzern am Dienstag bekannt gab. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/LAURENT GILLIERON

Das Wichtigste in Kürze

  • Unter dem Strich ist der Reingewinn auf 129,2 Millionen Franken eingebrochen.
  • Der US-schweizerische Konzern hat die Anleger mit einer Gewinnwarnung schockiert.

Zwei Wochen nachdem Logitech die Anleger mit einer Gewinnwarnung im wichtigen Weihnachtsgeschäft schockiert hat, legt der Computerzubehörhersteller nun die definitiven Zahlen zum dritten Quartal des Jahres 2022/23 vor. Unter dem Strich ist der Reingewinn auf 140,2 Millionen US-Dollar (129,2 Millionen Franken) eingebrochen.

Vor einem Jahr hatte der Konzern noch einen Reingewinn von 210 Millionen Dollar eingefahren. Der Umsatz tauchte im in den Monaten September bis Dezember um 22 Prozent auf 1,27 Milliarden Dollar (1,17 Milliarden Franken), wie der amerikanisch-schweizerische Konzern am Dienstag bekannt gab.

Dabei hinterliess die Aufwertung des Dollars ihre Spuren. Zu konstanten Währungen wäre der Umsatz nur um 17 Prozent gesunken. Das operative Ergebnis (Non-GAAP) fiel um 32 Prozent auf 204,2 Millionen Dollar.

Umsatzeinbruch angekündigt

Vor zwei Wochen hatte Logitech einen Umsatzeinbruch auf 1,26 bis 1,27 Milliarden Dollar und einen EBIT-Taucher um einen Drittel auf zwischen 198 Millionen und 203 Millionen Dollar angekündigt. Dies hatte zum Absturz der Aktie von über 60 Franken auf etwas über 50 Franken geführt. Seither dümpelt der Titel auf diesem Niveau vor sich hin.

Dabei sei die Nachfrage bei Unternehmen schwächer als erwartet gewesen, schrieb Logitech. Auch die Käufe der Privatkonsumenten seien gesunken und hätten sich auf Aktionswochen konzentriert.

In allen Produktkategorien sank der Absatz. So schrumpften die Verkäufe von Gamingzubehör um 16 Prozent, während es bei den Tastaturen und Combos um 22 Prozent nach unten ging. Circa im gleichen Ausmass gab die Nachfrage bei Video Collaboration nach. Auch Computermäuse waren weniger gefragt (-14 Prozent). PC-Webcam brachen gar um die Hälfte ein.

Umsatzrückgang zwischen 13 und 15 Prozent erwartet

Für das Gesamtjahr 2022/23 hatte das Unternehmen die Ziele vor zwei Wochen gesenkt: Nun erwartet Logitech einen Umsatzrückgang zwischen 13 und 15 Prozent zu konstanten Währungen. Das Ziel für das Betriebsergebnis (Non-GAAP) wurde auf 550 bis 600 Millionen Dollar gesenkt.

Zuvor war Logitech noch von einem währungsbereinigten Umsatzrückgang zwischen 4 und 8 Prozent ausgegangen sowie einem Non-GAAP-Ergebnis zwischen 650 und 750 Millionen Dollar. Im vorangegangenen Geschäftsjahr 2021/22 hatte Logitech noch einen Betriebsgewinn (Non-GAAP) von 904 Millionen Dollar erzielt.

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