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Lufthansa-Tochter: Start des 49-Euro-Tickets zum Januar technisch kein Problem

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Deutschland,

Die Lufthansa-Tochter Industry Solutions mit Nahverkehrskunden wie den Kölner Verkehrsbetrieben und der Münchner Verkehrsgesellschaft hat nach eigenen Angaben die nötige Software für das 49-Euro-Ticket bereits bereitgestellt.

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Zug im Berliner Hauptbahnhof - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Dienstleister stellt für seine Nahverkehrskunden nötige IT bereit.

«Für unsere Bestandskunden ist es technisch kein Problem, das Deutschlandticket zum Jahreswechsel anzubieten», erklärte der IT-Dienstleister am Mittwoch. Zu den weiteren Kunden gehören etwa die Berliner S-Bahn und die Stuttgarter Strassenbahn, insgesamt betreut das Unternehmen die Software von 35 ÖPNV-Anbietern.

Lufthansa Industry Solutions habe «unter Hochdruck» eine technische Lösung für die Einführung des Tickets entwickelt, hiess es weiter. Nun stehe das notwendige Software-Upgrade «ab sofort zur Verfügung, so dass der Umstellungs- und Einführungsprozess beginnen kann». Eine der grössten Herausforderungen in den Systemen sei die «bundesweite Lesbarkeit des Deutschlandtickets» – denn es soll überall gelten.

Am Dienstag hatten die Verkehrsministerinnen und -minister von Bund und Ländern auf einer Sonderkonferenz erneut über das Deutschlandticket beraten, das als Nachfolge für das Neun-Euro-Ticket aus dem Sommer eingeführt werden soll. Eigentlich war ein Start zum Jahreswechsel geplant, dieser Zeitplan kann aber nicht gehalten werden. Das 49-Euro-Ticket soll nach der Verständigung der Minister nun voraussichtlich zum 1. April starten.

Die Konferenz begründete die Verzögerung mit noch notwendigen organisatorischen und rechtlichen Vorbereitungen. Vor allem aber sei die Frage offen, wie mögliche Mehrkosten zwischen Bund und Ländern aufzuteilen sind, die über die bislang vorgesehenen drei Milliarden Euro pro Jahr hinausgehen.

Der CDU-Verkehrspolitiker Thomas Bareiss erklärte dazu, die Finanzierung des Tickets sei noch immer «völlig ungeklärt». Die Unionsfraktion wolle den aktuellen Stand der Umsetzung wissen und habe daher Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) zur Berichterstattung in den Verkehrsausschuss eingeladen. «Die Abgeordneten des Bundestags haben viele offenen Fragen und die Zeit drängt.»

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