Lufthansa

Aktien: Analysten sehen 60 Prozent Kurspotenzial bei Lufthansa

Ines Biedenkapp
Ines Biedenkapp

Deutschland,

Trotz Trumps Strafzöllen zeigen sich einige Aktien widerstandsfähig. Besonders die Lufthansa-Aktie überrascht mit positiven Prognosen.

Aktien
Trotz Trumps Strafzöllen zeigen sich einige Aktien widerstandsfähig (Symbolbild). - keystone

Die Lufthansa-Aktie erlebt derzeit einen bemerkenswerten Aufschwung. Wie «Der Aktionär» berichtet, hat die Aktie kürzlich eine wichtige charttechnische Zone erreicht.

Bei 6,68 Euro verläuft eine bedeutsame Abwärtstrendlinie, die sich aus den Hochpunkten seit dem vergangenen Frühjahr ergibt. Analysten zeigen sich zuversichtlich.

Laut «Der Aktionär» hat Bernstein-Analyst Alexander Irving das Kursziel für die Lufthansa-Aktie von 6,75 auf 8,00 Euro angehoben. Wie «Börse Online» berichtet, biete ein Kursziel von 10,80 Euro aktuell rund 60 Prozent Luft nach oben.

Gründe für den Optimismus

Irving sieht grosses Potenzial auf den stark frequentierten Nordatlantik-Routen. Er erwartet steigende Ticketpreise in den ersten beiden Quartalen 2025, was der Airline Ertragszuwächse bringen könnte.

Die Lufthansa plant zudem, ihr Angebot zu erweitern. Wie «Der Aktionär» berichtet, will das Unternehmen die First-Class mit der neuen Allegris-Kabine aufwerten. Flüge mit diesem neuen Sitzplatzkonzept sollen rund 2'000 Euro mehr kosten als bisherige First-Class-Angebote.

Lufthansa
Lufthansa könnte ein Kursziel von 60 Prozent Steigerung erreichein. - keystone

Darüber hinaus plant die Lufthansa-Tochter Eurowings, in das Pauschalreisegeschäft einzusteigen. Ab April soll die neu gegründete Eurowings Holidays GmbH Flugreisen mit touristischen Angeboten kombinieren.

Trumps Strafzölle belastet die Aktien

Während die Lufthansa-Aktie Auftrieb erhält, belasten die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Strafzölle die Märkte insgesamt. Wie «Business Insider» berichtet, fielen besonders Autowerte unter Druck.

Die Aktien von Volkswagen gaben um mehr als fünf Prozent nach, BMW um 3,7 Prozent und Mercedes um vier Prozent. Laut «Bloomberg Intelligence» könnten die Zölle die Bruttogewinne von Stellantis, VW, BMW und Mercedes bis zu sieben Milliarden Euro schmälern.

Auswirkungen auf den Gesamtmarkt

Die Zollankündigungen haben weitreichende Folgen für die Aktienmärkte. Die jüngst angekündigten US-Zölle haben Einfluss auf den fairen Wert des breiten US-Index. Wie «Finanzen» berichtet, schätzen Analysten von Goldman Sachs, dass diese den S&P 500 um etwa 5 Prozent reduzieren könnten.

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Die Experten argumentieren, dass Zölle entweder die US-Gewinnmargen durch höhere Input-Kosten schmälern. Auf der anderen Seite könnte dies zu Umsatzeinbussen führen, wenn höhere Kosten an Konsumenten weitergegeben werden.

Kommentare

User #772 (nicht angemeldet)

🤘Und wie werden sie erreicht? Mit noch mehr Stellenabbau?

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