Luxusgüterkonzern Kering profitiert 2019 von Gucci
Der Luxusgüterkonzern Kering hat seinen Umsatz 2019 deutlich steigern können. Ein Grund dafür sind gute Geschäfte mit der Tochterfirma Gucci.

Das Wichtigste in Kürze
- Der französische Luxusgüterkonzern Kering steigerte 2019 Umsatz und Gewinn.
- Grund dafür sind gute Geschäfte mit der italienischen Tochtermarke Gucci.
- 2020 sollen vor allem Digitalisierung und Online-Handel vorangetrieben werden.
Gute Geschäfte mit der italienischen Modemarke Gucci haben 2019 das Wachstum des französischen Luxusgüter-Konzerns Kering angetrieben. Der Umsatz stieg um gut 16 Prozent auf knapp 15,9 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte.
Neben Gucci als Wachstumstreiber stiegen auch die Umsätze mit den Marken Yves Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga und Alexander McQueen.
Coronavirus-Auswirkungen für Kering noch nicht abzuschätzen
Das operative Ergebnis steigerte Kering 2019 um fast ein Fünftel auf rund 4,8 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn legte im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro zu. Die Dividende soll nun steigen, und zwar auf 11,50 Euro je Aktie nach 10,50 Euro im Vorjahr.
Die Auswirkungen der Coronavirus-Krise auf die Geschäfte liessen sich laut Aussage des Unternehmens noch nicht vollständig abschätzen. Für das laufende Jahr plant der Konzern derweil, das Online-Geschäft und die Digitalisierung voranzutreiben.